Geboren wurde sie in Faughart nähe Dundalk, County Louth, Ireland,
als Tochter von König Dubhtach von Leinster und Brocca, einer
christlichen Piktin, die vom Heiligen Patrick getauft worden war.
Angeblich wurde Brigida auf einer Türschwelle geboren und vom heiligen
Patrick höchstpersönlich getauft. Ihre ersten Worte sollen “This land
will be mine“ gewesen sein. Ihren Namen hat sie von der keltischen
Göttin Brigid. Sie soll ihren heidnischen Vater durch ihre
Freigiebigkeit und Hilfsbereitschaft gegenüber Armen und Kranken
verärgert haben und daraufhin mit 14 Jahren in ein Kloster in Meath
gegangen sein. Später ist dann aber auch Dubhtach zum Christentum
übergetreten. Andere Quellen sagen, dass sie unweit ihres Elternhauses
in Faughart eine Zelle unter einer Eiche gegründet haben soll. Brigida
selbst gründete 470 in Kildare (Cil-Dara od Cell-Dare) ein
Doppelkloster, wo auch das Book of Kildare entstand. Sie und ihre
Vorgängerin, eine Oberpriesterin der keltischen Göttin Brigit und
hochgelehrte Druidin, sollen dieses zu einem christlichen Kloster
umgewandelt haben. Danach gründete sie noch weitere Klöster. B. soll den
Brigidenorden gestiftet haben.
Sie entschlief friedlich am 1. Februar (ihrem Gedenktag) des Jahres 523 in Kildare.
In Kildare, wo sie begraben liegt, wurde zu Ehren der Stifterin ein
ewiges Feuer unterhalten, bis der Bischof 1220 das »St. Brigidenfeuer«,
das zu manchem Aberglauben Anlaß gegeben hatte, untersagte. Brigida
wurde später heiliggesprochen. Viele irische Schulen sind nach ihr
benannt. Ihr Tag ist der 1. Februar.
Ihre Reliquien wurden 878 nach Downpatrick in Irland gebracht in 878, wo sie zusammen mit den Reliquien des Heiligen Patrick und der Heiligen Columba aufbewahrt wurden. Die Reliquien wurden am 9 Juni 1185 wiederentdeckt. Der Kopf von Brigid wurde in die Jesuiten Kirche in Lisabon, Portugal gebracht.
Ihre Reliquien wurden 878 nach Downpatrick in Irland gebracht in 878, wo sie zusammen mit den Reliquien des Heiligen Patrick und der Heiligen Columba aufbewahrt wurden. Die Reliquien wurden am 9 Juni 1185 wiederentdeckt. Der Kopf von Brigid wurde in die Jesuiten Kirche in Lisabon, Portugal gebracht.
Der moderne Vorname Brigitte leitet sich entweder von Brigida von Kildare oder von Birgitta von Schweden ab.
Brigida soll ihrem Vater am Sterbebett ein Kreuz aus Binsen und Stroh
geflochten haben, ein altes Sonnensymbol der Kelten. Mit ihm stellt sie
die Beziehung zum Evangelium her: Jesus ist die Sonne in seiner Mutter
Schoß.
Auch bei uns bekannt sind die irischen “Brigid’s Crosses” oder
“Brigid’s Wheels”, die aus Stroh geflochtenen werden. Brigittenkreuze
werden im Stall oder über der Haustür aufgehängt, um Schutz zu
erbitten. Brigid ist die Beschützerin des neugeborenen Lebens – daher
werden auf den Inseln bis heute “Rowan Crosses” über die Wiege gehängt
um Brigids Schutz für das Kind zu erbitten.
Heilige Gottes - bitte zu Gott auch für uns Sünder!
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