Die Epistel: 32. Sonntag nach Pfingsten:
Prokimenon: Der Herr gebe Kraft seinem Volk! Entbietet dem Herrn, ihr himmlischen Wesen!
Lesung aus dem 1. Brief des Apostels Paulus an Timotheus (1 Tim 4: 9-15)
Mein Sohn Timotheus, glaubhaft ist das Wort und aller Annahme Wert! Denn dafür arbeiten und kämpfen wir, weil wir unsre Hoffnung auf den lebendigen Gott gesetzt haben, welcher ist der Heiland aller Menschen, besonders der Gläubigen. Dies gebiete und lehre. Niemand verachte dich wegen deiner Jugend; du aber sei den Gläubigen ein Vorbild im Wort, im Wandel, in der Liebe, im Glauben, in der Reinheit. Fahre fort mit Vorlesen, mit Ermahnen, mit Lehren, bis ich komme. Lass nicht außer Acht die Gabe in dir, die dir gegeben ist durch Weissagung mit Handauflegung der Ältesten. Dies lass deine Sorge sein, damit gehe um, damit dein Fortschreiten allen offenbar werde.
Das Evangelium:
15. Sonntag der Lukas-Reihe (Lk 19: 1-10)
In jener Zeit, ging Jesus nach Jericho hinein und zog hindurch. Und siehe, da war ein Mann mit Namen Zachäus, der war ein Oberer der Zöllner und war reich. Und er begehrte, Jesus zu sehen, wer er wäre, und konnte es nicht wegen der Menge; denn er war klein von Gestalt. Und er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, um ihn zu sehen; denn dort sollte er durchkommen. Und als Jesus an die Stelle kam, sah er auf und sprach zu ihm: Zachäus, steig eilend herunter; denn ich muss heute in deinem Haus einkehren. Und er stieg eilend herunter und nahm ihn auf mit Freuden. Als sie das sahen, murrten sie alle und sprachen: Bei einem Sünder ist er eingekehrt. Zachäus aber trat vor den Herrn und sprach: Siehe, Herr, die Hälfte von meinem Besitz gebe ich den Armen, und wenn ich jemanden betrogen habe, so gebe ich es vierfach zurück. Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, denn auch er ist Abrahams Sohn. Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.
Das Auferstehungstroparion:
Die Engelskräfte standen vor deinem ehrwürdigen Grabe, und die Wächter waren wie vom Tode geschlagen. Und es stand Maria am Grabe, suchend deinen makellosen Leib. Gefangen hast du die Hölle, und ihrer Versuchung bist du nicht erlegen. Begegnet bist du der Jungfrau, schenkend das Leben. Der du erstanden bist von den Toten, o Herr, Ehre sei dir.
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