Montag, 9. Juni 2014

Über der Heiligen Geist- hl. Gregor von Nyssa, der Erleuchter

Das Thema eines jeden Feiertages erleuchtet David, indem er stets entsprechend der Notwendigkeit seine vielbesaitete Zither stimmt. So mag denn derselbe Prophet uns den Feiertag des Pfingfestes erhellen, indem er mit dem Klöppel des Geistes die Seiten der Weisheit anschlägt und das Lied erklingen läßt. Möge er aus diesem göttlichen Gesang der gegenwärtige Gnade angemessenen Worte aussprechen: „Kommt, laßt uns dem Herrn frohlocken“ (Ps. 94, 1). Zunächst müssen wir die Gnade erkennen, worin sie besteht, und dann auf ihren Inhalt die entsprechenden Worte aus der Prophezeiung anwenden; so erlaubt auch mir, soweit dies möglich ist, alles der Reihe nach zu erklären, was diesen Gegenstand betrifft.
Zu Beginn verfiel die Menschheit in Irrtum hinsichtlich der Gotteserkenntnis, – und sie verließen den Herrn der Schöpfung: die einen begannen in Verblendung den Elementen der Welt zu dienen, die anderen aber wandten sich der Verehrung der Natur der Dämonen zu, vielen erschienen selbst die von Hand gemachten Darstellungen der Götzen als Gottheit, und sie richteten zum Dienst für diese falsche Gottheiten Opfertische und Tempel ein, Weihungen und Opfer, geheiligte Haine und Götzentempel. Doch auf die Verletzung der menschlichen Natur schaute mit dem Auge der Gottesliebe der Herr der Schöpfung und führt das menschliche Leben allmählich wieder aus der Verirrung zur Erkenntnis der Wahrheit. So wie jene, die mit einer gewissen Kenntnis der Heilkunst die Kräfte der von langanhaltendem Hunger Erschöpften wiederherstellen, diesen nicht sofort gestatten, sich zu sättigen, indem sie ihre Schwäche schonen, sondern ihnen erst mit dem Wachsen ihrer Kräfte unter Beihilfe angemessener Nahrung erst dann gewähren, sich nach eigener Lust mit Nahrung zu füllen, so wurde auch in gleicher Weise angesichts der durch furchtbaren Hunger entkräfteten menschlichen Natur von der Heilsökonomie Gottes eine allmähliche Teilhabe an der mystischen Speise festgelegt, damit die Menschen, die stets in einer gewissen Folgerichtigkeit in ihrer Vervollkommung voranschreiten, auf diese Weise zur Grenze der Vollkommenheit gelangen. Das, was uns rettet, ist die lebenspendende Kraft, Welcher wir unter dem Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes Glauben schenken. Doch diejenigen, die zum Verständnis dieser Wahrheit infolge der Schwäche, die sie durch seelischen Hunger ereilte, völlig unfähig sind und zunächst durch die Propheten und das Gesetz vom Heidentum Abstand nahmen, lernen die Einige Gottheit zu schauen, und sie erkennen in der Einen Gottheit allein die einige Kraft des Vaters, sind sie doch unfähig, wie ich sagte, zur vollkommenen Nahrung. Wenn sie jedoch mit Hilfe des Gesetzes vollkommener geworden sind, offenbart sich durch das Evangelium der Einziggeborene Sohn; später nun wird uns die vollkommene Nahrung für unsere Natur angeboten - der Heilige Geist, in Welchem das Leben ruht. Das ist das Thema des Feiertags; daher steht es uns an, die wir uns zum Fest des Geistes versammelt haben, auf den Vorsänger dieses geistlichen Lobgesanges, David, zu hören, der da spricht: : „Kommt, laßt uns dem Herrn frohlocken“. Der Herr aber ist der Geist, wie der Apostel sagt (2. Kor. 3,17). Heute wird zum Abschluß der fünfzig Tage nach dem jährlichen Kreislauf der Zeit eben in dieser Stunde (wenn jetzt die dritte Stunde des Tages ist) unaussprechliche Gnade geschenkt. Wiederum teilte Sich den Menschen der Geist mit, Der Sich früher von unserer Natur entzweite, weil der Mensch Fleisch wurde (Gen. 6,3).Und als durch jenes heftige Wehen aus der Luft die geistlichen Kräfte des Bösen und alle widrigen Dämonen vertrieben und zerstieben wurden, da wurden alle in dem Obergemach des Hauses Weilenden durch die Herabkunft des Geistes in der Form des Feuers mit Göttlicher Kraft erfüllt (Apg. 1,13): denn es ist unmöglich anders zum Teilhaber des Heiligen Geistes zu werden, als durch das Verweilen auf der Höhe dieses Lebens. Am Heiligen Geiste haben nur diejenigen teil, die Höheres sinnen, da sie ihre Wohnung von der Erde in den Himmel versetzen, und in dem Obergemach einer hohen Lebensweise wohnen: denn, nach dem Zeugnis des Buches der Apostelgeschichte, teilte sich dieses reine und immaterielle Feuer in Form von Zungen entsprechend der Zahl der Jünger, als sie in dem Obergemach versammelt waren. Doch sie sprachen mit Parthern, Medern und Elamitern und anderen Völkern, indem sie ihre Sprache frei der jeweiligen Volkssprache anpaßten; ich aber, sagt der Apostel, will in der Gemeinde lieber fünf Worte reden mit meinem Verstand, damit ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in Zungen (1. Kor. 14,19). Da war es sinnvoll, in einer Sprache mit den Andersstämmigen zu sprechen, damit die Predigt unter den Unwissenden nicht unwirksam sei, indem sie in der Sprache der Predigenden auf ein Hinderns stießen; jetzt aber, da wir hier alle mit einer Sprache sprechen, heißt es die Feuerzunge des Geistes zu suchen, für die Erleuchtung der durch Täuschung Verblendeten. So mag auch in dieser Sache David uns führen, der den Apostel zum Weggefährten nimmt: denn dieser Psalm, dessen Beginn uns Freude im Herrn schenkt, lenkt uns mit den Worten: Kommt, laßt uns dem Herrn frohlocken nicht nur zum Lobpreis des Heiligen Geistes, sondern belehrt uns vielmehr in dem Folgenden über Seine Gottheit. Ja ich sage euch sogar die Worte des Propheten selbst, mit denen auch der große Apostel übereinstimmt - seine Aussage ist so: Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht wie in der Bitternis, am Tag der Versuchung in der Wüste,wo Mich versuchten Eure Väter (Ps. 94,7-9).
Diese Worte erwähnt der gotterleuchtete Apostel und sagt so: Darum, wie der heilige Geist spricht (Hebr. 3,7), und führt darauf eben diese Worte des Propheten an, die er auf die Person des Geistes bezieht. Wer aber ist Der, Den ihre Väter in der Wüste versuchten?Wer - Der, Den sie erzürnten? Erfahre dies vom Propheten selbst, der da sagt, daß sie Gott den Höchsten versuchten (Ps. 77,56). Und der Apostel weist auf die Person des Heiligen Geistes hin und weist Ihm diese Aussagen selbst zu: Darum, wie der Heilige Geist spricht...am Tage der Versuchung in der Wüste, wo Mich eure Väter versuchten und prüften (Hebr. 3,8-9)... Da also der Heilige Geist spricht: eure Väter versuchten Mich in der Wüste, der Prophet aber bezeugt, daß Der, Den sie in der Wüste versuchten, Gott der Höchste ist, so mögen die Münder der Geistbekämpfer (Pneumatomachen) gestopft werden, die die Unwahrheit über Gott sprechen, wenn sowohl der Apostel wie auch der Prophet durch das Gesagte deutlich die Gottheit des Geistes verkünden. Denn der Prophet sagt: sie versuchtenGott den Höchsten, und gleichsam im Namen Gottes spricht er die Worte an die Israeliten aus: in der Wüste versuchten Mich eure Väter; der große Paulus aber schreibt diese Worte dem Heiligen Geist zu, so daß hierdurch bewiesen wird, daß der Heilige Geist Gott der Höchste ist. Sind danach etwa die Feinde des Ruhmes des Geistes einverstanden, die Feuerzunge der Göttlichen Worte zu sehen, die das Verborgene erhellt, - oder werden sie uns als Trunkene von süßem Weine verlachen(Apg. 2,13)? Wenn sie das auch von uns sagen mögen, so empfehle ich euch, Brüder, die Schmähung solcher nicht zu fürchten und vor ihren Verhöhnungen nicht den Mut zu verlieren. Oh, wenn nur auch sie einmal süßen Wein hätten, diesen frisch gekelterten Wein, der aus der Kelter fließt, welche der Herr durch das Evangelium preßte, um dich mit dem Blut des eigenen Weinstocks zu tränken(Jes. 63,2,3)! Oh, wenn nur auch sie von jenem neuen Wein erfüllt würden, den sie als süß bezeichnen, den die Händler noch nicht durch die Beimischung von häretischem Wasser verdorben haben. Dann würden sie natürlich auch vom Geist erfüllt, mit Dessen Hilfe alle, die vom Geist überschäumen, wie Schaum die Grobheit und Unreinheit des Unglaubens abschütteln. Solche können diesen süßen Wein nicht fassen, denn sie tragen noch die alten Schläuche, die nicht imstande sind, einen solchen Wein zu halten und daher häretisch platzen.
Wir aber, Brüder, kommt, laßt uns dem Herrn frohlocken,wie der Prophet spricht, indem wir auch süße Getränke der Frömmigkeit trinken, wie Esdras gebietet (2. Esdr. 9,51), - und indem wir mit der Schar der Apostel und Propheten licht feiern, kommt, nach der Gabe der Heiligen Geistes freuen wir uns und frohlocken wir an diesem Tag, den der Herr geschaffen, in Christus Jesus, unserem Herrn, Dem Ehre gebührt in Ewigkeit. Amen*. z
*Curs. Compl. Patrolog. Migne, tom. XLVI, col. 695-702.

Das Filioque - Die Rolle des Heiligen Geistes in West und Ost

 von Vater Johannes Nothhaas


In der Lehre vom dreieinen Gott, gibt es einen Punkt, der die Orthodoxe Kirche von der westlichen Christenheit trennt. Es ist dies die Auffassung vom Ursprung des Heiligen Geistes. Während die orthodoxe Theologie am Wortlaut des Nizänischen Glaubensbekenntnisses von 381 ri. Chr. festhält, der besagt, dass der „Geist vom Vater ausgeht", hat die Kirche Roms nach anfänglichem Widerstreben den Zusatz „und vom Sohne"(ausgeht) anerkannt. Dieser kam aus Spanien und wurde von Karl Gr. auf der Synode zu Aachen für das karolingische Reich eingeführt. In Rom selbst kam das filioque erst 1014 in den liturgischen Gebrauch.
So obskur und spitzfindig diese Frage erscheinen mag, so ist sie doch nicht ohne Bedeutung. Denn eine Veränderung im Herzen der Theologie - dies ist nun mal das Mysterium des dreieinen Gottes - bleibt nicht ohne gravierende Folgen und Erschütterungen im Leund Glauben der Kirche.
Zunächst soll zu dieser Frage die Heilige Schrift und die Tradition der Kirche zu Wort kommen. - Im Johannesevangelium sagt Chri­stus: „Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Tröster geben" (Joh 14,16). Wenn der Heilige Geist hier der andere Tröster genannt wird, dann ist der Rückschluss, dass Christus der eine und erste Tröster ist, zulässig. Damit steht die volle Gleichordnung beider göttlicher Personen fest.
In Joh 15,26 spricht Christus vorn Heiligen Geist, „...den ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht". Dies ist die entscheidende Stelle im Neuen Testament über den Ausgang des Heiligen Geistes, die nur den Vater als seinen Ursprung zulässt. Die Verbformen von „senden" und „ausgehen" bestätigen diese Aussage. Das Ausgehen steht in dieser Stelle im Präsens und geht damit dem Senden, das im Futur steht, voraus.
In gleicher Weise bestätigt der Kirchenvater Irenaus von Lyon die Johannesstelle, wenn er vom Sohn und vom Geist als den beiden Händen Gottes spricht (Adv. Haer. IV).
In dieser Tradition steht auch der Wortlaut des Nizäno-Konstantinopolitanischen Glaubensbeknntnisses ohne das filioque, wie es auch vom Westen angenommen wurde. Somit zeigen die ersten vier Jahrhunderte eine einheitliche Tradition in der Lehre von der Dreieinheit Gottes. Erst durch das Aufkommen und die Anerkennung des filioque im Westen begann die theologische Abtrift Roms von der Tradition der Alten Kirche.
Zum tieferen Verständnis der Glaubensunterschiede in der Lehre vom dreieinen Gott: Sie enthält das Mysterium von Einheit und Verschiedenheit. Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist sind „eines Wesens", und doch ist jede der drei Personen von den beiden anderen durch personale charakteristische Kenn­zeichen unterschieden. " Die Gottheit ist unteilbar in ihren Unterscheidungen (Johannes Damascenus). Die Personen sind „vereint und doch nicht vermischt, unterschieden und doch nicht getrennt „ (Gregor von Naz.)
Wenn alle drei Personen unterschieden sind, was hält sie dann zusammen und macht ihre Einheit aus? Die Orthodoxe Kirche steht in der Tradition der Kappadozischen Väter, nach der die Einheit Gottes in der Monarchie des Vaters beruht. Die beiden anderen Personen haben ihre Herkunft aus dem Vater. Er ist der Ursprung, von keinem geboren, von keinem ausgehend. Der Sohn ist aus dem Vater geboren vor aller Zeit. Der Geist ist aus dem Vater hervorgegangen vor aller Zeit.
An dieser Stelle weicht die römisch-katholische Kirche von der Tradition der Alten Kirche ab. Nach ihr geht der Geist vom Vater „und vom Sohne" (filioque) aus. Der Vater ist nicht mehr das Band der Einheit, da der Sohn jetzt auch Ursprung ist. Rom begründet die Einheit Gottes mit seinem Wesen, also abstrakt, während die Orthodoxe Kirche sie personal begründet.
Was aber heißt, „der Geist geht aus dem Vater hervor? - Die Orthodoxe Kirche glaubt, dass Christus zwei Geburten hatte: eine ewige, vor aller Zeit und eine zeitliche, an einem bestimmten Punkt in der Geschichte. Er wurde aus dem Vater geboren „vor aller Zeit" und von der Jungfrau Maria damals in Bethlehem.In gleicher Weise muss eine klare Unterscheidung gemacht werden zwischen dem ewigen Hervorgehen des Geistes und seiner zeitlichen Mission. Ersteres betrifft die innergöttliche Beziehung, während zweite die Beziehung Gottes zur Schöpfung angeht.
Das Hervorgehen aus dem Vater ist das genuine Kennzeichen des Heiligen Geistes., während das Senden auch vom Sohn ausgesagt werden kann. Wenn die westliche Christenheit das Senden mit dem Hervorgehen des Geistes gleichsetzt, dann hat sie die innergöttlichen Beziehungen mit den zeitlichen Aktionen Gottes vermischt. - Ist damit nicht die Einheit der Gottheit, der eine Ursprung, gespalten in zwei unabhängige Ausgänge des Geistes "vom Vater und vom Sohn"? Ist nicht Gott dadurch in zwei Dyaden zerrissen? Wenn man zur Vermeidung dieser Spaltung sagt: Der Geist geht vom Vater und vom Sohn „gleichsam wie aus einem Prinzip hervor" (Wortlaut des Unionskonzils von Lyon 1274), vermischt man dann nicht die Personen? Hat man den Ditheismus vermieden und landet im Semi-Sabellianismus (Gott Vater, Sohn und Geist sind nur drei verschiedene Aspekte des einen Gottes)?
Die scholastische Theologie des Westens betont das Wesen Gottes auf Kosten der Personen. Gott wird so zu einem entfernten, unpersönlichen Begriff. Durch metaphysische Argumente wird versucht, ihn zu beweisen, ihn den Menschen wieder nahe zu bringen. Aber Gott ist nicht ein Gott der Philosophen, sondern der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Nicht durch Beweise, sondern durch Begegnung mit Ihm entsteht geistliches Leben.
Ein anderes Problem des filioque ist, dass man im Westen durch die liturgischen Vollzüge den Geist aus seiner Aufgabe verdrängt.
Er wird dem Sohn untergeordnet, wenn die Epiklese bei der Segnung der eucharistischen Gaben von Brot und Wein entfällt.
Welche Gebete bezeugen die Funktion des Geistes im Stundengebet? Selbst unter römisch-katholischen Theologen ist die Rede von einer „Entfunktionalisierung des Geistes" ( Michael Kunzler).
Orthodoxe Autoren sehen diese zwei Konsequenzen des filioque:
- Überbetonung der Einheit Gottes und     
- Unterordnung des Geistes.
Diese beiden Züge haben auch eine Veränderung der kirchlichen Struktur nach sich gezogen. An die Stelle des Geistes, der die Kirche durch die Konzilien, Synoden und insbesondere die Heiligen in alle Wahrheit führt, ist eine Zentralisierung der Hierarchie getreten.
In der orthodoxen Ikonographie thront der Geist als Vorsitzender des Konzils in dessen Mitte auf einem Thron mit dem Evangeliar.   Wie in der Auffassung von der Dreieinheit Gottes im Westen die Einheit auf Kosten der Verschiedenheit betont wird ,so geschieht es auch mit der Struktur der Kirche. Zwei verschiedene Auffassungen von der Dreieinheit Gottes führen zu zwei verschiedenen Ekklesiologien. Das filioque ist keine obskure Sophisterei, sondern Ursache zu handfesten Differenzen zwischen Ost und West.

oodecom.gr

Sonntag, 8. Juni 2014

Pentecost Troparion Hymn for the Holy Greek Orthodox Church

Feast of Holy Pentecost


INTRODUCTION

The Feast of Holy Pentecost is celebrated each year on the fiftieth day after the Great and Holy Feast of Pascha (Easter) and ten days after the Feast of the Ascension of Christ. The Feast is always celebrated on a Sunday.
The Feast commemorates the descent of the Holy Spirit upon the Apostles on the day of Pentecost, a feast of the Jewish tradition. It also celebrates the establishment of the Church through the preaching of the Apostles and the baptism of the thousands who on that day believed in the Gospel message of salvation through Jesus Christ. The Feast is also seen as the culmination of the revelation of the Holy Trinity.

BIBLICAL STORY

The story of Pentecost is found in the book of The Acts of the Apostles. In Chapter two we are told that the Apostles of our Lord were gathered together in one place. Suddenly, a sound came from heaven like a rushing wind, filling the entire house where they were sitting. Then, tongues of fire appeared, and one sat upon each one of Apostles. They were all filled with the Holy Spirit and began to speak in other languages as directed by the Spirit (Acts 2:1-4).
This miraculous event occurred on the Jewish Feast of Pentecost, celebrated by the Jews on the fiftieth day after the Passover as the culmination of the Feast of Weeks (Exodus 34:22; Deuteronomy 16:10). The Feast of Weeks began on the third day after the Passover with the presentation of the first harvest sheaves to God, and it concluded on Pentecost with the offering of two loaves of unleavened bread, representing the first products of the harvest (Leviticus 23:17-20; Deuteronomy 16:9-10).
Since the Jewish Feast of Pentecost was a great pilgrimage feast, many people from throughout the Roman Empire were gathered in Jerusalem on this day. When the people in Jerusalem heard the sound, they came together and heard their own languages being spoken by the Apostles (Acts 2:5-6). The people were amazed, knowing that some of those speaking were Galileans, and not men who would normally speak many different languages. They wondered what this meant, and some even thought the Apostles were drunk (Acts 2:7-13).
Peter, hearing these remarks, stood up and addressed the crowd. He preached to the people regarding the Old Testament prophecies about the coming of the Holy Spirit. He spoke about Jesus Christ and His death and glorious Resurrection. Great conviction fell upon the people, and they asked the Apostles, "What shall we do?" Peter said to them, "Repent, and let every one of you be baptized in the name of Jesus Christ for the remission of sins; and you shall receive the gift of the Holy Spirit" (Acts 2:38-39).
The Bible records that on that day about three thousand were baptized. Following, the book of Acts states that the newly baptized continued daily to hear the teaching of the Apostles, as the early Christians met together for fellowship, the breaking of bread, and for prayer. Many wonderful signs and miracles were done through the Apostles, and the Lord added to the Church daily those who were being saved (Acts 2:42-47).

ICON OF THE FEAST

The icon of the Feast of Pentecost is known as "The Descent of the Holy Spirit". It is an icon of bold colors of red and gold signifying that this is a great event. The movement of the icon is from the top to the bottom. At the top of the icon is a semicircle with rays coming from it (1). The rays are pointing toward the Apostles, and the tongues of fire are seen descending upon each one of them signifying the descent of the Holy Spirit (2).
1. Semicircle of rays pointing to each of the Apostles (detail).
The building in the background of the icon represents the upper room where the Disciples of Christ gathered after the Ascension. The Apostles are shown seated in a semicircle which shows the unity of the Church (3). Included in the group of the Apostles is Saint Paul (4), who, though not present with the others on the day of Pentecost, became an Apostle of the Church and the greatest missionary. Also included are the four Evangelists—Matthew, Mark (5), Luke (6), and John—holding books of the Gospel, while the other Apostles are holding scrolls that represent the teaching authority given to them by Christ.
3. The Apostles in the upper room being filled with the Holy Spirit. 
5. Saint Mark the Evangelist, who was not present with the twelve Disciples on this day, is included (detail).
In the center of the icon below the Apostles, a royal figure is seen against a dark background. This is a symbolic figure, Cosmos, representing the people of the world living in darkness and sin, and involved in pagan worship (7). However, the figure carries in his hands a cloth containing scrolls which represent the teaching of the Apostles (8). The tradition of the Church holds that the Apostles carried the message of the Gospel to all parts of the world.
In the icon of Pentecost we see the fulfillment of the promise of the Holy Spirit, sent down upon the Apostles who will teach the nations and baptize them in the name of the Holy Trinity. Here we see that the Church is brought together and sustained in unity through the presence and work of the Holy Spirit, that the Spirit guides the Church in the missionary endeavor throughout the world, and that the Spirit nurtures the Body of Christ, the Church, in truth and love.

ORTHODOX CHRISTIAN CELEBRATION OF 
THE FEAST OF PENTECOST

This great Feast of the Church is celebrated with the Divine Liturgy of Saint John Chrysostom on the Sunday that is the fiftieth day after the celebration of Pascha. The Liturgy is conducted on the day of the Feast, and is preceded the evening before by a Great Vespers service and on the morning of the Feast by the Matins service. On the day of the Feast a Vespers service is conducted that includes the kneeling prayers. These prayers mark the beginning of the practice of kneeling during the Liturgy at the time when the holy gifts of bread and wine are consecrated as the body and blood of Christ. The practice of kneeling has been suspended during the Paschal season. On the Monday following the Feast, the Divine Liturgy is conducted in commemoration of the All-holy and Life-creating and All-powerful Spirit, Who is God, and One of the Trinity, and of one honor and one essence and one glory with the Father and the Son (From the Synaxarion of the Feast).
Scripture readings for the Feast are the following: At the Saturday Vespers: Numbers 11:16-17, 24-29Joel 2:23-32Ezekiel 36:24-28. At the Orthros (Matins): John 20:19-23. At the Pentecost Sunday Divine Liturgy: Acts 2:1-11John 7:37-52, 8:12. At the Divine Liturgy on the Monday of the Holy Spirit: Ephesians 5:8-19Matthew 18:10-20.
Prayer of the Holy Spirit
Heavenly King, Comforter, the Spirit of Truth, everywhere present and filling all things, Treasury of blessings and Giver of life: come and abide in us, cleanse us from every impurity and save our souls, O Good One.

HYMNS OF THE FEAST

Apolytikion (Plagal Tone Four)
Blessed are You, O Christ our God, who made fisherman all-wise, by sending down upon them the Holy Spirit, and through them, drawing all the world into Your net. O Loving One, glory be to You.

Kontakion (Plagal Tone Four)
When the Most High came down and confounded tongues of men at Babel, He divided the nations. When He dispensed the tongues of fire, He called all to unity, and with one voice we glorify the Most Holy Spirit.

source: http://www.goarch.org/

PFINGSTEN


Herabkunft des Heiligen Geistes - Erfüllung der Verheißung des Herrn
Der Plan und das erlösende Werk des dreifaltigen Gottes, die in Christus während seiner Menschwerdung verwirklicht worden sind, werden durch die Sendung und Ausgießung des Heiligen Geistes über die Apostel und die Versammlung der Kirche an Pfingsten erfüllt. Die Herabkunft des Heiligen Geistes bedeutet die Erfüllung der Verheißung Jesu Christi, des Gottessohnes. Während seiner Himmelfahrt versprach er den allein gebliebenen Jüngern, dass er vom Vater einen anderen Tröster senden werde, wenn er im Innern der Heiligen Dreifaltigkeit verherrlicht wird. Die Sendung des Geistes ist der höchste Kraftakt Jesu Christi. Das 
Ziel seiner ganzen Oikonomia* war die Sendung des Heiligen Geistes in die Welt. An Pfingsten konnte der Vater infolge des vom Sohn durch geführten. erlösenden Werks den Heiligen Geist in Gestalt von Zungen wie von Feuer über die Menschen senden, die er an Kindes Statt annahm.
Die Pfingstgottesdiensttexte spiegeln sehr klar die Tatsache wider, dass die Herabkunft des Geistes eine Erfüllung der Verheißung Christi ist. So sprechen wir an Pfingsten zu Christus:

“Wahrhaft, wie du einst den Jüngern verhießest, Christus, hast du jetzt 
den tröstenden Geist gesandt und du, Menschenfreund, der Welt das 
Licht erstrahlen lassen“. 
(Orthros, 1. Ode, 1. Kanon, 1. Sticheron).
“Bis ihr mit der Kraft aus der Höhe bekleidet werdet, lasst euch in Jerusalem nieder“, sagtest du, Christus, den Jüngern. „Einen anderen Tröster will ich euch statt meiner senden, 
meinen Geist und den des Vaters. In ihm sollt ihr gefestigt werden.“ 
(Orthros, 3. Ode, 1. Kanon, Irmos)

Die Herabkunft. des Heiligen Geistes als Erfüllung der Verheißung Christi wird uns im Pfingstmontag-Synaxarion klar vorgestellt. Dort wird nämlich gesagt: Der Heiland hatte vor seiner Passion das Kommen des Heiligen Geistes verheißen, indem er sagte: „Es ist nötig, dass ich hingehe, denn wenn ich nicht hingehe, wird der Tröster nicht kommen,“ und wiederum: „Ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Tröster senden; den Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht.“ Nach der Auferstehung, vor seiner Himmelfahrt, sprach Christus: „Ihr sollt in Jerusalem bleiben, bis ihr Kraft von oben erhalten werdet.“ Weil er ihnen den Tröster verheißen hatte, hat er ihn ihnen jetzt gesendet.
Die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Jünger in Gestalt von Zungen wie von Feuer hat also die von Christus gegebene Verheißung erfüllt und ihre Wirkung durch die Entstehung der sichtbaren Kirche gekrönt, weil dort, wo der Geist ist, auch die Kirche ist.

(aus: Die Orthodoxe Spiritualität der Osterzeit; Kommentar zum Pentekostarion. Vater Serafim Pâtrunjel [Weihbischof Sofian], Verlag „Der Christliche Osten“ Würzburg, 1998.)

* hier: Göttlicher Plan, Göttliches Liebeswerk

Die Epistel zum Pfingstfest: 
Prokimenon: Über alles Land erging ihr Schall! Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes! Lesung aus der Apostelgeschichte (Apg 2: 1-11)
Als der Pfingsttag gekommen war, waren die Jünger alle an „einem“ Ort beieinander. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen. Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa? Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache? Parther und Meder und Elamiter und die wir wohnen in Mesopotamien und Judäa, Kappadozien, Pontus und der Provinz Asien, Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen und Einwanderer aus Rom, Juden und Judengenossen, Kreter und Araber: wir hören sie in unsern Sprachen von den großen Taten Gottes reden.

Das Evangelium zum Pfingstfest: (Joh 7: 37-52; 8: 12)
Am letzten Tag des Festes, der der höchste war, trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn der Geist war noch nicht da; denn Jesus war noch nicht verherrlicht. Einige nun aus dem Volk, die diese Worte hörten, sprachen: Dieser ist wahrhaftig der Prophet. Andere sprachen: Er ist der Christus. Wieder andere spra- chen: Soll der Christus aus Galiläa kommen? Sagt nicht die Schrift: Aus dem Geschlecht Davids und aus dem Ort Bethlehem, wo David war, soll der Christus kommen? So entstand seinetwegen Zwietracht im Volk. Es wollten aber einige ihn ergreifen; aber niemand legte Hand an ihn. Die Knechte kamen zu den Hohenpriestern und Pharisäern; und die fragten sie: Warum habt ihr ihn nicht gebracht? Die Knechte antworteten: Noch nie hat ein Mensch so geredet wie dieser. 
Da antworteten ihnen die Pharisäer: Habt ihr euch auch verführen lassen? Glaubt denn einer von den Oberen oder Pharisäern an ihn? Nur das Volk tut‘s, das nichts vom Gesetz weiß; verflucht ist es. Spricht zu ihnen Nikodemus, der vormals zu ihm gekommen war und der einer von ihnen war: Richtet denn unser Gesetz einen Menschen, ehe man ihn verhört und erkannt hat, was er tut? Sie antworteten und sprachen zu ihm: Bist du auch ein Galiläer? Forsche und sieh: Aus Galiläa steht kein Prophet auf. Wieder redete Jesus zu ihnen und Sprach: „Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern das Licht des Lebens haben.“


Montag, 2. Juni 2014

Das orthodoxe Wiedererwachen in Rußland im Vergleich zum Westen - Priestermönch Seraphim Rose

Auszug aus: Der Königsweg in der Postmoderne-Priestermönch Seraphim Rose. Edition Hagia Sophia (www.edition-hagia-sophia.de)
Der Kollaps der Ideologie
Als erstes sehen wir in Rußland den Zusammenbruch einer allgemein geglaubten Ideologie, auf der die Gesellschaft gründet und die sie in Gang hält. Der Beginn des religiösen Erwachens in Rußland wird unabänderlich von einem Verlust an Vertrauen und an Glauben in den Kommunismus begleitet — und dieser vorerst nicht als politisches und ökonomisches System, sondern als ein Glaube. Dies ist natürlich, weil der erste Artikel des kommunistischen Glaubens der Atheismus ist, jene „Staatsreligion“ der UdSSR, die nur als Ersatz für den Glauben an Gott Sinn macht. Glaube an Gott ist natürlich mit Unglauben gegenüber dem Atheismus und dem Kommunismus verbunden und gerade deshalb ist das religiöse Wiedererwachen in Rußland heute nicht etwas schlichtweg Persönliches, sondern es nimmt den Charakter einer nationalen Bewegung an.
Auf den ersten Blick mag es den Anschein haben, daß unsere Situation im Westen nicht sehr anders ist. Auch im Westen sehen wir den Kollaps der allgemein geglaubten Ideologie des Fortschritts, der Demokratie und der so genannten „Aufklärung“ — eine verweltlichte Religion, die bis in die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts fraglos von jedermann in Amerika und im westlichen Europa angenommen worden ist. Die „Beat-“ und „Hippie“-Bewegung der 50er und 60er Jahre waren nur der Anfang für eine Haltung der Desillusionierung, die jetzt in der westlichen Gesellschaft weit verbreitet ist — und dies so sehr, daß ein Sprecher wie Solschenizyn dem Westen frei heraus sagen kann, er habe den Willen verloren, gegen den Kommunismus zu kämpfen, weil wir keinen Glauben in unser System haben, der tief genüg wäre.
Endstation der Zivilisation
Zusammen mit dem Verlust des Vertrauens in eine allgemein geglaubte Ideologie ist sowohl in Rußland als auch im Westen die Empfindung gereift, daß die Zivilisation an eine Endstation gelangt ist. In Rußland ist da das Gefühl, der Kommunismus sei am Ende als eine Macht, die nur noch eine kleine Gruppe unbarmherziger Fanatiker begeistern kann und daß der Kommunismus nur noch als nackte Kraft aufrecht bleibt — in der Armee und in der geheimen Staatspolizei. Im Westen ist das Fehlen des Willens, was Solschenizyn richtig diagnostiziert hat, ein direktes Ergebnis des Gefühls, daß der Westen keine Ideologie mehr hat, für die es zu sterben wert wäre.
Suche nach dem Glauben
Schließlich haben der Zusammenbruch der allgemein geglaubten Ideologie und die Empfindung der Endstation, wozu dies führt, sowohl Rußland als auch den Westen zu einer Suche gebracht, um in der Form eines religiösen Glaubens daraus herauszufinden. Es gibt zweifelsohne mehr Interesse an Religion, mehr Gespräche (über das Christentum wie über nicht christliche Religionen) sowohl in Rußland als auch in der freien Welt als je zuvor seit Jahrhunderten. Von diesen Gesprächen beziehen sich in Rußland wahrscheinlich die meisten auf die Orthodoxie. Auf diese Bewegung des religiösen Wiedererwachens möchte ich unsere Aufmerksamkeit nun lenken, und dabei zunächst auf Rußland und danach darauf schauen, wie Rußlands Erfahrung uns im Westen betrifft.
Eine typische Bekehrung
Laßt uns zuerst auf die Bekehrung eines Menschen in Rußland schauen. Die wir zur Orthodoxie bekehrte Konvertiten sind, können wir unsere eigene Erfahrung, zum Glauben zu kommen, mit dieser typischen Bekehrungserfahrung in Sowjet-Rußland vergleichen und in Kontrast stellen. Und jene, die „orthodox geboren“ sind, können umso mehr lernen, den Glauben als Schatz zu bewahren, wenn ihr seht, durch welche Qualen ein Mensch oft geht, um ihn zu finden. Dies ist die Erfahrung von Juri Maschkov0, ein vor drei Jahren aus Rußland emigrierter. Er wurde eingeladen, anläßlich des Russia Orthodox Labor-Day Conference in New Jersey im Jahre 1978 zu sprechen, gerade drei Monate, nachdem er in Amerika angekommen war. Ich werde einen Teil seiner Rede zitieren und dabei meine Kommentare dazu abgeben. Er beginnt damit, als er eingeladen wurde, eine Rede zu halten, „bin ich verstört gewesen. Es schien mir, daß ich euch nichts zu sagen habe. Die erste Lebenshälfte verbrachte ich als Student und die zweite Lebenshälfte brachte ich in Gefängnissen und politischen Konzentrationslagern im Gulag zu. Was kann ich den Leuten schon sagen, die gebildeter als ich sind, die ja selbst besser über die Ereignisse in der Sowjetunion informiert sind?“
Bereits hier tritt ein schlagender Kontrast zur Erfahrung von uns westlichen Konvertiten, aber auch der meisten Russen im Westen, auf. Für gewöhnlich haben wir viele Bücher über die Orthodoxie gelesen (wenn wir an unserem Glauben interessiert sind), und wir haben ein breites theoretisches Wissen darüber. Sodann haben wir eine sichere Kindheit und keine Erfahrung mit Repression oder mit dem Gefängnis gemacht. Doch ist dies ein Mensch, der unfreiwillig spricht, und dies nicht aus Bücherwissen und nach einer sicheren Vergangenheit, sondern schlicht aus seiner eigenen Erfahrung im Leiden. Bereits hier können wir etwas lernen.
Er fährt fort: „Darum habe ich mich entschlossen, meine Rede nicht niederzuschreiben, sondern zu sagen, was auch immer Gott mir in meine Seele eingibt. Und als wir dann aus Bridgeport, Connecticut, forteilten in einem prächtigen Auto über die erstaunlichen Autobahnen inmitten einer üppigen Natur, da begriff ich, daß mein ganzes im Geistlichen quälendes Leben im kommunistischen ‚Paradies‘, mein Weg vom Atheismus und vom Marxismus zum orthodoxen Glauben und zum russischen Nationalismus hin die einzige Information mit Wert ist, die euch interessieren kann. Mein Leben ist nur insofern von Interesse, als es ein Tropfen in den Ozean der religiösen und nationalen Wiedergeburt Rußlands ist.“
Auch hier können wir im Westen einen großen Unterschied zu unserer eigenen Erfahrung empfinden. Einige dieser Punkte mögen wie kleine Details erscheinen, doch sie offenbaren unseren geistlichen Zustand sehr. Wir im Westen haben gelernt, prächtige Autos, Autobahnen und die schöne Natur als gegeben hinzunehmen — wir würden keinen Kommentar über dergleichen abgeben. Doch solche Dinge, welche die Annehmlichkeit des Lebens in unserem Amerika darstellen, sind in der Sowjetunion unbekannt. Kürzlich sprach ich mit einer Emigrantin aus der UdSSR, und sie sprach von einer Verlogenheit und vom Verbrechen im heutigen Rußland, was uns in der freien Welt nahezu unbegreiflich ist: Sie liegt darin, daß ein Schriftsteller schön über die Blumen auf einem Feld sprechen und dabei die Tatsache verschweigen kann, daß dieses Feld der Ort von Folter und Ermordung unschuldiger Leute war. Ganz Rußland ist mit solchen Plätzen übersät. Und an einem dieser Orte, beim Konzentrationslager von Solovki werden die Touristen gewarnt, „auf den Wegen zu bleiben“ —, weil einige davon weggegangen sind und unerwartet menschliche Knochen fanden, die aus der Erde herausragten —, Überreste von Tausenden, die dort ermordet wurden. Wenn dies die Erfahrung eures Landes ist, dann könnt ihr euch nicht mit prächtigen Autos, Autobahnen und der Natur wohl fühlen. Dann ist da ein Schmerz in eurer Seele, der nach etwas Tieferem sucht.
„Ich wurde (fährt er fort) im blutigen Jahr 1937 im Dorf Klishev geboren, fünfundvierzig Kilometer von Moskau entfernt (in der Gegend von Ryazan). Mein Vater war von Beruf Schmied und starb im Krieg. Ich habe keine Erinnerungen an ihn. Meine Mutter arbeitete an mehreren Stellen, und sie war der Religion gegenüber gleichgültig. Ja, meine Großmutter war religiös, doch sie hatte in meinen Augen keine Autorität, weil sie vollauf Analphabetin war. Selbstverständlich wurde ich als Kind getauft, doch in meinen Schuljahren nahm ich mein Kreuz ab und bis zum Alter von 25 Jahren war ich überzeugter Atheist. Nachdem ich die siebenjährige Primarschule absolviert hatte, hatte ich das gut Glück, in Moskau in die höhere Schule für Kunst und Industrie einzutreten (in die frühere Stroganov Schule). Dort studierte ich fünf Jahre von sieben. So hat mein Leben äußerlich sehr erfolgreich begonnen … Mit der Zeit sollte ich das Diplom eines Künstlers erlangt haben und imstande, überall zu arbeiten, wo ich wollte.“
Dies ist ein typisches sowjetisches Leben — doch wie ernüchternd im Vergleich zu unserem wohl behüteten Leben in Amerika! Geboren in den „blutigen“ Jahren, nicht eines Krieges mit einem äußeren Feind, sondern von Stalins Säuberungsaktionen und Liquidationen, hat er den Vater im Krieg verloren und wuchs in einer Atmosphäre des Atheismus auf (wenn auch mit Erinnerungen an die orthodoxe Vergangenheit, insbesondere an die Taufe). Er hatte eine gute Zukunft in Aussicht in jenem sowjetischen Schulsystem, das so sehr auf Wettbewerb ausgerichtet ist. Dies alles ist eine weitaus andere Erfahrung als diejenige der Jugend unserer westlichen Welt. Doch dann stieß ihm etwas zu.
„Doch das langweilige Sowjetleben und die fehlende geistliche Befriedigung ließen mir keine Ruhe. Irgendwann am Ende des Jahres 1955, als ich 19 war, geschah etwas äußerlich Bemerkenswertes, das mein Leben auf den Kopf stellte und mich (schließlich) hierher brachte. Dieses Ereignis geschah in meiner Seele und bestand aus der Tatsache, daß ich begriff, in welcher Art Gesellschaft ich da lebte. Ungeachtet aller nackten sowjetischen Propaganda verstand ich, daß ich unter einem Regime absoluter Rechtlosigkeit und bedingungsloser Gewalt lebte. Sehr viele Studenten kamen zu jener Zeit zur selben Schlußfolgerung wie ich und mit der Zeit traten jene in Erscheinung, die wie ich dachten. Wir alle erachteten es als unsere Pflicht, den Leuten unsere Entdeckung mitzuteilen und irgendwie gegen den Triumph des Bösen zu handeln.“
Hier ist etwas Ähnliches mit der idealistischen Jugend im Westen und hier ist das Erwachen eines Bewußtseins für Wahrheit und höhere Werte, wie es in diesem Alter allgemein erfahren wird — mit der wichtigen Ausnahme, daß der Hintergrund dieser Erfahrung in Rußland ein schwieriges Leben, Leiden und Terror ist, während im Westen für gewöhnlich ein voller Bauch, ein leichtes Leben und eine Fülle von Freizeit vorherrscht. Im Westen hat diese jugendliche Erfahrung aus unterschiedlichen Gründen zu den zahlreichen Demonstrationen in den vergangenen Jahrzehnten geführt, einige von ihnen von äußerst niedrigem und unwürdigem Niveau. In der UdSSR ist das Ergebnis indes ein anderes.
„Doch der KGB schaut sorgsam nach allen Bürgern der UdSSR. Und als wir uns am 7. November 1958 zu einem Organisationstreffen versammelten (ich war damals 21 Jahre alt), um die Frage nach einem Untergrund-Samizdat zu entscheiden, wurden sechs von uns verhaftet und alle, die nicht bereuten, erhielten die Höchststrafe wegen anti-sowjetischer Agitation — jeder sieben Jahre Konzentrationslager. So begann in meinem Leben ein neuer Weg.“
Es sollte vermerkt werden, daß nichts über irgendeine religiöse Bekehrung gesagt wird. Dies ist immer noch jugendlicher Idealismus darüber, im Gulag auf die Probe gestellt zu werden.
„Alle zehn waren wir Atheisten und Marxisten des Lagers ‚Euro-Kommunist‘. Das heißt, wir glaubten, der Marxismus in sich selbst, sei eine wahre Lehre, welche die Leute in eine lichte Zukunft führte, ins Reich der Freiheit und der Gerechtigkeit. Und die Kriminellen aus Moskau wollten diese Lehre nur nicht im Leben anerkennen. Im Konzentrationslager erstarb diese Idee vollständig und auf immer in uns.“
Und jetzt beginnt die geistliche Wiedergeburt.
„Ich möchte etwas vom Prozeß der geistlichen Wiedergeburt offen legen, damit ihr sehen könnt, wie unfehlbar er in den Russen vor sich geht. Nicht nur ich und jene mit mir waren es, die jenen geistlichen Weg vom Marxismus zum religiösen Glauben durchmachten … Dies ist eine typische Erscheinung der sowjetischen Konzentrationslager.“ (Er erwähnt Vladimir Osipov und Diakon Barsanufi Haibulin als Beispiele jener, die als Atheisten in die Konzentrationslager kamen und sie als orthodoxe Gläubige verließen.) „Was geht mit diesen Russen vor sich? Der Prozeß der geistlichen Wiedergeburt hat zwei Stufen. Zunächst erwägen wir die Essenz des Marxismus und werden von jeglichen Illusionen diesbezüglich befreit. Unter einer tiefgreifenden und gedankenreichen Analyse entdecken wir, daß der Marxismus in seiner Essenz eine Lehre des vollständigen Totalitarismus ist, das heißt, absolute kommunistische Sklaverei. Und wenn sie einmal die Verwirklichung des marxistischen Programms unternommen hat, wird jede kommunistische Partei in jedem Land gezwungen zu wiederholen, was die Moskauer Kommunisten getan haben und tun, oder sie muß dem Marxismus eine Absage erteilen und sich selbst liquidieren. Wenn wir diese schlichte Wahrheit einmal verstanden haben, verlieren wir die ideologische Basis, mit welcher wir uns der marxistischen Sklaverei widersetzten.“
Diese Erfahrung ist nicht viel anders als das, was im Westen geschieht, wenn eine junge Person ihre Illusionen in Bezug auf Demokratie und Fortschritt verliert, auch wenn dies für gewöhnlich eine weniger extreme Erfahrung ist, als das was in Rußland geschieht, wo der Kommunismus praktisch „Staatsreligion“ ist. Doch die nächste Stufe der „geistlichen Wiedergeburt“ geschieht in Rußland unter ganz anderen Umständen.
„Wenn wir ins Lager kommen, sind wir Russen von Feinden umgeben, weil die Nationalisten jeglicher Färbung (Ukrainer, Balten, Armenier, Usbeken und andere) die historische Einzigartigkeit der marxistischen Diktatur nicht begreifen, gehen sie den Weg des geringsten geistigen Aufwands und identifizieren die internationale Macht (des Kommunismus) mit der orthodoxen Monarchie und klagen uns Russen des Chauvinismus an. So gibt es nirgends Rettung: Einerseits vernichten uns die Kommunisten, andererseits bereiten die Nationalisten das Gleiche für uns vor. Wenn wir aus dem Lager befreit sind, sind unsere Aussichten so, wie wir es keinem Feind wünschen möchten: Entweder ins Lager zurückzugehen um für den Rest unseres Lebens dort zu bleiben oder in einem psychiatrischen Gefängnis zu sterben oder sich durch die Tschekisten ohne Gerichtsverfahren und Untersuchung ermorden zu lassen.
In dieser Verfassung der geistlichen Krise ohne Ausweg kommt unausweichlich die Hauptfrage zum Weltbild auf: Wozu lebe ich, wenn es keine Rettung gibt? Und wenn dieser angsterfüllte Augenblick kommt, fühlt ein jeder von uns, daß der Tod ihn schon an der Gurgel gepackt hat: Wenn keine Antwort irgendeiner Art kommt, gelangt das Leben zu einem Ende, weil ohne Gott nicht nur ‚alles erlaubt ist‘, sondern das Leben selbst keinen Wert und keinen Sinn hat. Ich sah im Lager, wie Leute ihren Verstand verloren und im Selbstmord endeten. Und ich selbst spürte deutlich, wenn ich nach alledem zur unverrückbaren und endgültigen Schlußfolgerung kommen sollte, daß es keinen Gott gibt, dann bin ich schlicht verpflichtet, im Selbstmord zu enden, weil es für ein Geschöpf mit Vernunft schändlich und herabsetzend ist, ein sinnloses und peinigendes Leben auszustehen. So entdecken wir auf der zweiten Stufe der geistlichen Wiedergeburt, daß der Atheismus bis zu seinem logischen Ende gedacht einen Menschen unausweichlich ins Verderben bringt, weil es eine Lehre der Unsterblichkeit, des Bösen und des Todes ist.“
Diese Erfahrung ähnelt auch dem, was gewisse westliche Konvertiten erfahren haben. Doch die Dringlichkeit der Situation auf Leben und Tod, in der er sich vorfand, von Angesicht zu Angesicht mit dem sowjetischen Terrorapparat, ergreift eine tiefere Ebene, als wir hier es je erfahren haben.
„Ein tragisches Ende (Selbstmord oder Irrsinn) wäre auch mein Los gewesen, wenn zu meinem Glück sich am 1. September 1962 nicht das größte Wunder in meinem Leben ereignet hätte. An jenem Tag geschah nichts, es gab keine Impulse von außen. Ganz allein dachte ich über mein Problem nach: ‚Sein oder nicht sein?‘ Zu jener Zeit hatte ich mir schon hinlänglich vergegenwärtigt, daß der Glaube an Gott rettet. Ich wollte wirklich sehr an Ihn glauben. Doch ich konnte mich nicht täuschen: Ich hatte keinen Glauben.
Und plötzlich kam da eine Sekunde, als ich zum ersten Mal irgendwie sah (als ob sich eine Tür geöffnet hätte aus einem dunklen Raum heraus auf eine sonnige Straße), und in der nächsten Sekunde wußte ich schon mit Sicherheit, daß es Gott gibt und daß Gott jener Jesus Christus der Orthodoxie ist, und nicht ein Hindu, ein Buddhist, ein Jude oder ein anderer Gott. Ich nenne diesen Augenblick das größte Wunder, weil dieses genaue Wissen nicht zu mir kam durch räsonieren (das weiß ich sicher) sondern irgendwie anders. Und ich bin außerstande, diesen Augenblick rational zu erklären … Und durch ein solches Wunder begann mein geistliches Leben in Konzentrationslagern und Gefängnissen und in einer erzwungenen Emigration. Ich hoffe, Gott wird mir helfen, all die Schwierigkeiten eines Emigrantenlebens zu ertragen.
Und dieser ‚Augenblick des Glaubens‘, dieses größte Wunder wird jetzt in Rußland von Tausenden erfahren und nicht nur in Konzentrationslagern und Gefängnissen. Igor Ogurtsov, der Gründer der Social-Christian Union kam nicht in den Lagern zum Glauben, sondern an der Universität. Die religiöse Wiedergeburt ist ein typisches Phänomen im zeitgenössischen Rußland. Alles, was geistlich lebendig ist, kehrt unausweichlich zu Gott zurück. Und es ist absolut offensichtlich, daß ungeachtet der ganzen Macht der kommunistischen Politik ein solches rettendes Wunder nur vom allmächtigen Gott vollzogen werden kann, Der das russische Volk nicht in schrecklichem Leiden und in scheinbarer vollständiger Verteidigungslosigkeit gegenüber den vielen Feinden gelassen hat.“

If you really want to be saved, my soul -St. Dorotheus


 One more thing I tell you, my soul. We cannot escape sorrows if we are to follow the path of righteousness and truth. Nor can we escape bodily illnesses or old age. Those who have loved life of good works and the way of holy fathers cannot come closer to Christ by escaping sorrows. Who tries to cut off his sufferings, he cuts off his salvation. He who doesn't want to suffer doesn't receive benefit, and he who runs away from sorrow runs away from eternal life.

If you really want to be saved, my soul, you will not be able to do so without going through suffering. It is not the number of years that saves us but trusting the Lord and working hard. Even one day spent struggling is better then 100 years spent in ignorance and laziness. What good does longevity do to us if we live in laziness and do not die in struggle? Every good work is taught by patience and forcing one self. Not a single good thing is acquired without a struggle, suffering, and patience. 

St. Dorotheus

Celtic Monasticism,by Hieromonk Ambrose (fr. Aleksey Young)


Prayer of St. Columban of Iona
Kindle in our hearts, O God,
The flame of that love which never ceases,
That it may burn in us, giving light to others.
May we shine forever in Thy holy temple,
Set on fire with Thy eternal light,
Even Thy son, Jesus Christ,
Our Savior and Redeemer.

With the imagery of fire and light contained in this wonderful prayer I want to move immediately to a recorded incident in the life of St. Columban, a description which shows how he himself personally experienced this "light" - which of course Orthodox Christians recognize as a vision of the Uncreated Light spoken of in Scripture and in the Holy Fathers. Here is the account:
"One winter's night a monk named Virgnous, burning with the love of God, entered the church alone to pray. The others were asleep. He prayed fervently in a little side chamber attached to the walls of the oratory. After about an hour, the venerable Columban entered the same sacred house. Along with him, at the same time, a golden light came down from the highest heavens and filled that part of the church. Even the separate alcove, where Virgnous was attempting to hide himself as much as he could, was also filled, to his great alarm, with some of the brilliance of that heavenly light. As no one can look directly at or gaze with steady eye on the summer sun in its midday splendor, so Virgnous could not at all bear the heavenly brightness he saw because the brilliant and unspeakable radiance overpowered his sight. This brother, in fact, was so terrified by the splendor, almost as dreadful as lightning, that no strength remained in him. Finally, after a short prayer, St. Columban left the church. The next day he sent for Virgnous, who was very much alarmed, and spoke to him these consoling words: 'You are crying to good purpose, my child, for last night you were very pleasing in the sight of God by keeping your eyes fixed on the ground when you were overwhelmed with fear at the brightness. If you had not done that, son, the bright light would have blinded your eyes. You must never, however, disclose this great manifestation of light while I live.'" It's no wonder, then, that ancient writers said that, on the faces of Celtic monks who had advanced in spiritual life, there rested the glow of caeleste lumen, heavenly light."
In the life of St. Adomnan we read about the following incident:
"At another time when the holy man was living in the island of Hinba, the Grace of the Holy Spirit was poured out upon him abundantly and in an incomparable manner, and continued marvelously for the space of three days, so that for three days and as many nights, remaining with a house barred, and filled with heavenly light, he allowed no one to go to him, and he neither ate nor drank. From that house streams of immeasurable brightness were visible in the night, escaping through chinks of the door leaves, and through the key-holes. And spiritual songs, unheard before, were heard being sung by him. Moreover, as he afterwards admitted in the presence of a very few men, he saw, openly revealed, many of the secret things that have been hidden since before the world began. Also everything that in the Sacred Scriptures is dark and most difficult became plain, and was shown more clearly than the day to the eyes of his purest heart. And he lamented that his foster-son Baithene was not there, who if he had chance to be present during those three days, would have written down from the mouth of the blessed man very many mysteries, both of past ages and of ages still to come, mysteries unknown to other men..."
 
(Fr. Gorazd Vorpatrny, "Celts and Orthodoxy,"http://www.orthodoxireland.com/history/celtsandorthodoxy/view )
 
In the Introduction to his translation of the Vita Patrum: The Life of the Fathers, the Righteous Fr. Seraphim of Platina wrote appreciatively about the Orthodox saints of the pre-schism West in Gaul, but of course he could have been writing about the Celtic saints of the British Isles from exactly the same period of time.
"A touchstone of true Orthodoxy," Fr. Seraphim wrote, "is the love for Christ's saints. From the earliest Christian centuries the Church has celebrated her saints-first the Apostles and martyrs who died for Christ, then the desert-dwellers who crucified themselves for the love of Christ, and the hierarchs and shepherds who gave their lives for the salvation of their flocks.
From the beginning the Church has treasured the written Lives of these her saints and has celebrated their memory in her Divine services. These two sources -the Lives and services- are extremely important to us today for the preservation of the authentic Orthodox tradition of faith and piety. The false 'enlightenment' of our modern age is so all-pervasive that it draws many Orthodox Christians into its puffed up 'wisdom,' and without their even knowing it they are taken away from the true spirit of Orthodox and left only with the shell of Orthodox rites, formulas, and customs....To have a seminary education, even to have the 'right views' about Orthodox history and theology-is not enough. A typical modern 'Orthodox' education produces, more often than not, merely Orthodox rationalists capable of debating intellectual positions with Catholic and Protestant rationalists, but lacking the true spirit and feeling of Orthodoxy. This spirit and feeling are communicated most effectively in the Lives of saints and in similar sources which speak less of the outward side of correct dogma and rite than of the essential inward side of proper Orthodox attitude, spirit, piety."
With this principle in mind-that the lives of the saints are of critical importance if we are to understand and pass on true Orthodox Christianity to the next generation-I want to continue by defining two important terms: "Celtic" (or "Celt") and "spirituality."
It may come as a surprise to learn that the Celts actually never called themselves "Celts." This word comes from the Greek Keltos, and means something like "the other" or "a stranger." The Greeks also called these people Keltoi, which was a word the Celts did adopt because it means "the hidden ones" or the "hidden people." In fact, the Old Irish word ceilid means "to hide or conceal." So these people were called "Celts" by those who came into contact with them and saw them as being quite different than other tribes and peoples. And they were. In their long, pre­Christian period they were a ferocious war-loving lot who fought just for the sheer joy of fighting. "One Roman writer described Celtic men as 'terrible from the sternness of their eyes, very quarrelsome, and of great pride and insolence'. Nor, to his dismay, did these qualities stop with the men. 'A whole troop of foreigners [he wrote] would not be able to withstand a single one if he called to his assistance his wife, who is usually very strong.' The Greek historian Strabo was more blunt in his assessment. 'The whole race,' he concluded, 'is war mad.'"
(No author given; Heroes of the Dawn: Celtic Myth)
Christianity softened all of this, but Celtic Christians did not lose their fierceness which, under the influence of Christ, no longer expressed itself in a lust for war, but now was channelled into Christianity as a way of life - and this they pursued with a singlemindedness rarely seen elsewhere. "Monasticism appeared attractive to a warrior people who were drawn to an ascetic lifestyle.   It appealed to a marginalized people who saw the monk as one who lived on the edge of things, on the very margins of life." (Timothy Joyce, Celtic Christianity)We see this in the lives of monks like St. Cuthbert and St. Guthlac, who "were uncompromising solitaries and their ascetic practices aroused wonder...To go all-out for something" is a distinctive mark of Celtic Christians. (Benedicta Ward, High King of Heaven) Another example is in the life of St. Columban who, we are told, "leaped over his mother's grieving body, which was draped across her threshold, in order to head for a monastery.” (Lisa M. Bitel, "Ascetic Superstars,"www.christianitytoday.com/ch/60h/60h022.html).
It is perhaps not surprising then, to learn that the brave stories of the valiant and heroic King Arthur (who was an actual person) originated among the Celts and were only later picked up and modified and expanded by medieval troubadours and scribes elsewhere in Europe. These included tales of the Round Table and the noble Quest for the Holy Grail, as well as accounts of Arthur's spiritual father, Merlin (who, by the way, was most probably a Celtic bishop named Ambrosius Merlinus, after St. Ambrose of Milan, and not a Druid priest, as used to be thought).
As an aside, may I say that Celtic hermit life "was no walk through a nature reserve or stay at a holiday camp. The hermit had deliberately chosen to live at the limits of existence, a human person containing both heaven and earth."(Ward, op.cit.) Speaking of his own hermit days, St. Cuthbert testified that the demons constantly "cast me down headlong from my high rock; how many times have they hurled stones at me as if to kill me. But though they sought to frighten me away by one phantasmal temptation or another, and attempted to drive me from this place of combat, nevertheless they were unable in any way to mar my body by injury or my mind by fear." (Quoted in Ward, Ibid.)
This account is amazingly close to the temptations suffered by St. Antony the Great in the Egyptian desert. But this is not surprising, because their Christianity - which is to say, their monastic life - was primarily influenced by and formed by the Christian monasticism of the Egyptian desert, and only incidentally from the continent of Europe. This means that Celtic Christians were more like the Byzantine or Slavic Orthodox Christians than Latin or Northern European Christians.
Early this last summer I had an appointment with a new diabetic specialist. Dr. Jennings was very intrigued and pleased to meet "a real live monk", "But," he said, "you don't look like a monk." I said, "What do you mean, I don't 'look like a monk'? I have a beard and wear a black habit." He replied, "Well, you have to realize, Father, that my only images of monks have been formed by television commercials-where the monks are all wearing brown robes, are clean-shaven, have a bald spot in the center of their heads, and are advertising either 'Beano' or  computers." I'm afraid this really is the popular image of monks in our culture, today. Most of these images are based upon stereotypical ideas drawn from medieval Western monasticism and applied to both Celtic and Orthodox Christian monastics: it's assumed that we all look like Francis of Assisi, and live in great stone monasteries with cloisters. But this is not an accurate image of Celtic.  Rather, Celtic monastic communities were more a relatively modest 'monastic village' than a huge complex of buildings. The village had a stone wall around it to keep animals in and thieves out. Within the walls were many small huts, whether wooden buildings or crude structures of mud and wattle. Later, especially in the west of Ireland, stone buildings were erected. Remains of many "stone clochans, called 'beehive huts' in English, are scattered over the countryside....There is no indication that any large church buildings were ever built...." (Timothy Joyce, Celtic Christianity)
Stone clochan, Ireland
"Other monks and nuns lived out their days alone....in small wood-and-mud huts; they kept a cow or two, and accepted gladly the gifts of an occasional loaf or basket of vegetables from local farmers. The desire for a solitary life and time to spend simply yearning for God...must have drifted through the hearts of even the busiest abbot in the most bustling monastery." (Bitel, op.cit.)
Monastic life was seen as an absolutely essential part of Christian life-the norm for all Christian life, not the exception-, and monks and nuns, hermits and hermitesses were the great heroes of the common people, who saw them, as St. Guthlac put it, as "tried warriors who serve a king who never withholds the reward from those who persist in loving Him." (Quoted in Bitel, Ibid.) Indeed, it is this quality of persistent, even stubborn heroism that particularly stamps the character of Celtic Christianity and, particularly, monastic life - for these were a people whose heroes were monks and nuns, not political leaders or other cultural figures.
St. John Cassian, who is still carefully read and studied by Eastern Orthodox monastics today, was well known to Celtic monks. St. John had spent years as a monk in Bethlehem and Egypt-and recorded his conversations with the Egyptian Fathers--later establishing a monastery near present-day Marseilles, France. The Life of the Egyptian Father, St. Anthony the Great was translated into Latin around the year 380, and we know that this was studied by Celtic monks, who depicted St. Anthony and St. Paul of Thebes on some of the great Irish "High Crosses" (about which I'll say more, shortly).
There was phenomenal literacy and very high culture among these monks. In addition, they also learned from the monks of the Egyptian desert how to practice daily "Confession of Thoughts." Their monastic clothing was primarily made from animal skins, so that in appearance they actually resembled St. John the Baptist out in the wilderness - a far cry from the monastics of Europe in their sometimes rather elaborate woven cloth habits.
Now we come to the interesting part: There are records of any number of Christians traveling to the Desert Fathers from the British Isles, and an old Celtic litany of the saints mentions seven Egyptian monks who came to Ireland and died and were buried there. Scholars believe that most of the contact between Ireland and Egypt occurred before the year 640. On an ancient stone near a church in County Cork, Ireland, there is the following inscription: "Pray for Olan, the Egyptian. Also interesting is the fact that even though there are no deserts in the British Isles, the Celts called their monastic communities diserts or "deserts." This was particularly true of island monasteries or hermitages -those spiritual fortresses-- , where the sea itself was like a desert, as an ancient poet said of St. Columban's island hermitage:
"Delightful I think it to be in the bosom of an isle on the peak of a rock, that I might often see there the calm of the sea...That I might see its heavy waves over the glittering ocean as they chant a melody to their Father on their eternal course."
We have a wonderful description of a visit to the monks of Egypt near the close of the fourth century, written by Rufinus of Aquileia. He wrote: "When we came near, they realized that foreign monks were approaching, and at once they swarmed out of their cells like bees. They joyfully hurried to meet us." Rufinus was particularly struck by the solitude and stillness of life among these monks. "This is the utter desert," he observed, "where each monk lives alone in his cell....There is a huge silence and a great peace there." (Quoted in Celtic Saints, Passionate Wanderers, by Elizabeth Rees)
St. David of Wales lived in the 6th century. He came from a monastery which had been founded by a disciple of St. John Cassian. So great is St. David that he deserves a whole lecture to himself, but today I'll just mention him in connection with the wisdom of the Egyptian desert: he possessed the gift of tears, spoke alone with angels, subdued his flesh by plunging himself into ice cold water while reciting all of the Psalms by heart, and spent the day making prostrations and praying. "He also fed a multitude of orphans, wards, widows, needy, sick, feeble, and pilgrims." (Edward C. Sellner, Wisdom of the Celtic Saints)The Roman Catholic scholar, Edward Sellner, adds: " Thus he began; thus he continued; thus he ended his day. He imitated the monks of Egypt and lived a life like theirs." (Ibid.) The same writer assures us that "because of its [the Celtic Church's] love of the desert fathers and mothers, it has a great affinity with the spirituality of the Eastern Orthodox [today]."
There are many other evidences of Eastern and Egyptian contact and influence, too numerous to list now. But in his interesting study, The Egyptian Desert in the Irish Bogs, Fr. Gregory Telepneff mentions also the fascinating interlacing knots and complex designs found on the famous standing High Crosses, which show Egyptian or Coptic influence. "Celtic manuscripts show similarities to the Egyptian use of birds, eagles, lions, and calves....In the Celtic Book of Durrow, one can find not only a utilization of the colors green, yellow, and red, similar to Egyptian usage, but also 'gems with a double cross outline against tightly knotted interlacings,' which recall the 'beginnings of Coptic books.' [Henry, Irish Art]. There is at least one instance of the leather satchel of an Irish missal and the leather satchel of an Ethiopian manuscript of about the same period which "resemble each other so closely that they might be thought to have come from the same workshop' [Warren, Liturgy]." (Telpneff)
Culturally, then, I suggest that Celtic culture was a unique and intriguing blend of Egyptian and other Middle Eastern influences with native or indigenous cultural elements.
Before going further I want to say a few words about the term "spirituality." In our time this has become a wastebasket word into which we put whatever we want the word to mean. Our English word, "spirituality", comes from the French, and originally described someone who was clever, witty, or perhaps even mad! But our ancient Christian ancestors, whether from Russia, Europe, the Middle East, or the lands of the Celts, did not have such a concept. Certainly they did not see spiritual life as something separate from the rest of life. For them, spirituality was how they lived, how they prayed, how they worshiped God-and it was all bound up together, not separated out. Today, however, we have managed to artificially compartmentalize ourselves and our lives, making "spirituality" something that we do in addition to or separate from regular life. This has made possible a very artificial approach to the Celts.
Thomas O"Loughlin, one of the best of our present-day writers on the subject of Celtic Christianity, makes the following sage observation in his book, Journeys on the Edges:
"In the last decade interest in the attitudes and beliefs of the Christians of the Celtic lands in the first millennium has swollen from being a specialist pursuit among medievalists and historians of theology into what is virtually a popular movement. In the process more than a few books have appeared claiming to uncover the soul of this Celtic Christianity in all its beauty....[Many writers] operate by offering their own definitions of 'Christianity' past and present, and then setting these against their definition of 'Celt' or 'Celtic'. In this way they can reach the conclusion they want."
Typical of our modern arrogance and intellectual-spiritual poverty, we project our own feeble ideas back onto a more robust and spiritually rich time, treating the world of Celtic Christianity like a smorgasbord, where we take those things we happen to already "like," and put them together to form our own very distorted and sometimes even perverted "version" of the Celts. An example: It is a fact that in the early Christian centuries, Ireland, Scotland and parts of Wales were never subject to Roman rule-neither the old Roman Empire nor the Church of Rome held sway over "Celts." But some modern writers interpret this to mean that Celtic Christians, since they were "non-Roman," were therefore anti-Roman or even anti-authority and against the idea of an organized, patriarchal Church. There is absolutely no evidence for such a conclusion, although in fact Celtic Christians did have a quite different way of organizing communities than did Christians on the continent-but this was not out of rebellion, but because their own models were from Egypt and the East, not from Europe! The simple fact is that "the Irish church had always been at the edges of Roman Christianity, [and considered to be a] a barbarian church of limited interest to the Popes." (Paul Cavill, Anglo-Saxon Christianity: Exploring the Earliest Roots of Christian Spirituality in England) "Although the climate and situation of Britain were very different from the hot deserts of Egypt, there were principles-simplicity, prayer, fasting, spiritual warfare, wisdom, and evangelism-that were easy to translate to the communities of these isles."(Michael Mitton, The Soul of Celtic Spirituality in the Lives of Its Saints) But this means that entering into the spiritual, mental, emotional, and physical world of a Celtic Christian monk is difficult-not impossible, but difficult.
First we must realize that the Celts had no concept of privacy or individuality such as we have today. Families did not live in separate rooms, but all together; no one thought about the idea of "compartmentalizing space" and only hermits and anchorites felt a calling to be alone in spiritual solitude with God, although monks had separate cells, just as monastics did in the Egyptian Thebaid. The idea that people are separate individuals from the group was not only unheard-of, but would have been considered dangerous, even heretical. Self-absorption, "moods," and being temperamental-all of these things would have been considered abnormal and sinful. It wasn't until the 13th and 14th centuries that people in the West started keeping journals or diaries, and there were no memoirs-also signs of individuality and privacy, of singling oneself out from the family, group, or community-nor were there actual real-life portraits of individuals, until the 14th century. (The art of realistic portraiture developed in response to the medieval idea of romance-for an accurate portrait was a substitute for an absent husband or wife.)
Furthermore, "'the dominant institution of Celtic Christianity was neither the parish church nor the cathedral, but the monastery, which sometimes began as a solitary hermit's cell and often grew to become a combination of commune, retreat house, mission station...school [and, in general] a source not just of spiritual energy but also of hospitality, learning, and cultural enlightenment."(Ian Bradley, quoted in Mitten, Ibid.) It was only much later that people began to be gathered into separate parishes, and even later before bishops had dioceses that were based on geographical lines rather than just being the shepherd of a given tribe or group, "being bishops of a community, rather than ruling areas of land. The idea of 'ruling a diocese' was quite foreign to the Celtic way of thinking." (Ibid.)
If you think about what all of this means in terms of how we today view ourselves, the world in which we live, and the values that we have today, you can see how difficult it's going to be for us to enter into the world of the Celts. Today we are quite obsessive about such things as privacy and individuality, of "being our own selves" and "getting in touch with the inner man" and other such self-centered nonsense. But the Celtic Christian understood, just as did and do Eastern Christians, that man is saved in community; if he goes to hell, he goes alone.
So the orientation of those Christian Celts to God and the other world was very different than the orientation of our modern world, no matter how devout or pious we may be, and this makes the distance between us and the world of Celtic monasticism far greater than just the span of the centuries. A renowned scholar, Sir Samuel Dill, writing generally about Christians in the West at this same period of time, said: "The dim religious life of the early Middle Ages is severed from the modern mind by so wide a gulf, by such a revolution of beliefs that the most cultivated sympathy can only hope to revive in faint imagination ....[for it was] a world of...fervent belief which no modern man can ever fully enter into....It is intensely interesting, even fascinating...[but] between us and the early Middle Ages there is a gulf which the most supple and agile imagination can hardly hope to pass. He who has pondered most deeply over the popular faith of that time will feel most deeply how impossible it is to pierce its secret." (Quoted in "Vita Patrum", Fr. Seraphim Rose)
But is it really "impossible"? To enter their world-the world of Celtic Christianity, which is the same as Celtic monasticism--we must find a way to see things as they did-not as we do today-; to hear, taste, touch, pray, and think as they did. And this is what I mean by the word "spirituality"-a whole world-view. We must examine them in the full context of their actual world-which was a world of Faith, and not just any Faith, but the Christian Faith of Christians in both the Eastern and Western halves of Christendom in the first thousand years after Christ. Spirituality is living, dogmatic, theology. This is the only way we can begin to understand how Celtic Monasticism can be a model of sanctity for us living today, more than a millennium after their world ceased to be. Remember, I said it would be difficult to enter their world; difficult, but not impossible... When we speak of someone or something being a "model," what do we mean? In this instance-speaking about Celtic monasticism as a "model"-we mean something that is a standard of excellence to be imitated. But here I'm not speaking of copying external things about Celtic monasteries-such as architecture, style of chant, monastic habit, etc., which are, after all cultural "accidents." I'm speaking of something inward, of an inner state of being and awareness. It's only in this sense that Celtic monasticism can be, for those who wish it, a "model of sanctity."
But what do I mean by "sanctity"? We must be careful not to slip into some kind of vague, New Age warm "fuzzies" which are more gnostic than Christian and have more to do with being a "nice" person than encountering the Living God in this life. By sanctity I mean what the Church herself means: holiness—which is nothing more or less than imitation of Christ in the virtues, and striving to die to oneself through humility, so as to be more and more alive to Christ, successfully cutting off one's own will in order to have, only the will of Christ, as St. Paul says in his epistle to the Galatians (2:20): "I am crucified with Christ: nevertheless I live; yet not I, but Christ liveth in me... " So, holiness means dying to oneself and especially to one's passions, more and more, so as draw closer and closer to the Lord God Himself, through Jesus Christ, and Him crucified and risen. In addition, Celtic Christians had the concept of "hallowing" or "hallowed"-an old fashioned term that today has survived only in the unfortunate pagan holiday called "Halloween" (from "All Hallows Eve"-which began as the vigil for the Western Feast of All Souls Day and later took on vile pagan overtones). To early British Christians, something or someone that was "hallowed" was "set apart" from others and sanctified for service to God. Thus, a priest's ordination or a monastic's tonsuring was his "hallowing."
And so, thus it was that those blessed and hallowed monastics of Celtic lands modeled forth certain principles that we can still see, study, understand, and imitate today.
The Celts were masters of Christian simplicity. Nowadays there is a movement in our culture to recover some simple basics, but the model is often that of the Quakers or the Shakers or the Amish. Perhaps that's because those groups are easier and more attractive to imitate; I don't know. For the Celts, however, simplicity wasn't so much a question of externals-like furniture, architecture, and so forth. It was something internal, and it was founded upon the Lord's Prayer-in particular the phrase, "Thy will be done", as we find in the later commentaries of the Venerable Bede of Jarrow and Alcuin of the court of Charlemagne. This was crucial to living a simple Christian life: "Thy will be done" meant God's will, not our own--placing absolute trust in the Providence of God for everything-one's health, one's finances, the size of one's family or the size of a monastic community-everything. It meant dying to oneself, not having opinions and not judging others. This was where simplicity began, and from there it easily expressed itself in outward forms, such as not owning five tunics when just two or even one would be sufficient.
Simplicity did not necessarily mean "plainness," as we'll see shortly when we look at the intricate sacred art of the High Crosses. Celtic Christians were not "Plain People," like Quakers or the Amish. But they were "Simple People," in that they were single-minded and intensely focused on the other world and the journey through this life to God.
In common with all Christians at that time, the Celts had no concept of "private prayer" in the sense of spontaneously thinking of words or phrases to say to God. This practice belongs to a much later period in Christian history, when ideas of privacy and individualism had become more important than traditional ways of seeking God through prayer. This didn't mean that a Celtic Christian didn't pray outside the divine services, but for them, prayer was primarily liturgical, and this meant the Psalms. Most monks and nuns memorized the complete Psalter. Occasionally a particularly gifted monk would compose a prayer, such as the one I read by St. Columban at the beginning of this lecture. But in moments of need one remembered verses and phrases from the Psalms -such as "In my distress I cried unto the Lord, and He heard me," from Psalm 120, and "Hide not Thy face from me, O Lord, in the day of my trouble" (Psalm 10, or"In the Lord I put my trust" (Psalm 11).
Central to Celtic Christian culture was the Cross.
Even in the 7th and 8th centuries there were so-called Christians who were uncomfortable with the Cross of Christ and chose to ignore it, just as there are today. The Celts, however, had a particularly clear-headed understanding of the Cross. To quote Sister Benedicta Ward, a renowned scholar on the subject of the Desert Fathers as well as monasticism in the British Isles in the early Christian centuries: "The Cross was not something that made them feel better, nicer, more comfortable, more victorious, more reconciled to tragedy, better able to cope with life and death; it was rather the center of the fire in which they were to be changed." (op.cit.) It reminded them that they must pick up and carry their own crosses in this life and follow Christ, for dying to oneself has always been the great secret of holiness.
Thus, these monks and nuns saw themselves as warriors of the spirit, for to die to oneself was considered a greater act of heroism than dying on a battlefield in defense of one's tribe. "The Celtic Church was a Church of heroes...of strong and fiercely dedicated men and women." "The old Celtic warrior spirit was alive in them, [but now] put to the service of the Gospel and the following of Christ, the High King. Today [we might] find it hard to identify many [such] warrior Christians...[with] the active virtues of courage, strength, outspokenness, decisiveness, and the ability to stand up for something." (Joyce, op.cit.)
Nowhere was the Cross more loved and cherished than in the monasteries, where highly-carved and richly symbolic great "High Crosses"-some of them 15 feet and taller-- were set up-many of them still standing today.
These were not the suffering and bloody crucifixions found later in the West, particularly in Spain and Italy. Nor were these the serene and peaceful crosses of the Eastern Church. No, Celtic crosses were a genuine Christian expression all their own. Sometimes Christ is depicted, but often not; however, when He is shown, He is always erect, wide-eyed, and fully vested like a bishop, a great High Priest. In this form He is a symbol of victory over sin and death; He radiates invincibility.
"The way of the cross for [Celtic Christians] was the way of heroic loyalty, obedience, and suffering. It involved study and thought, doctrine and orthodoxy, art and imagination. It was a complete, unified way of life, lived intimately with God....[Our] fragmented modern world, both secular and religious, has a lot to learn from it." (Cavill, op.cit.)
A common ascetic practice, even for the laity, was called crosfhigheall or "cross-vigil", and it consisted of praying for hours with outstretched arms. St. Coemgen sometimes prayed in this position for days. Once he was so still, for so long, that birds came and began to build a nest in his outstretched hands.
Scholars believe that the Celtic High Cross patterns probably came from Egypt. There are no loose ends in these patterns; this symbolizes the continuity of the Holy Spirit throughout existence-for God has no beginning and no end.
An example of the love and respect they had for the Cross may be seen in an Anglo-Saxon poem, "The Dream of the Rood" ("rood" being an Old English word for "rod" or "pole", sometimes it also meant "gallows"). In the "The Dream of the Rood," Jesus Christ, the Second Person of the Blessed Trinity, is shone as a "serene and confident young hero...[who] prepares for battle. He strips...and climbs up on the gallows [the Tree of the Cross], intent on saving His people. He is in control, self-determining, expressing His lordship         [And] the Cross trembles at the fearful embrace of its Lord." (Cavill, op.cit.) Listen, now, as the Cross, personified, speaks of how it raised up Christ:
"Unclothed Himself God Almighty when He would mount the Cross,
courageous in the sight of all men. I bore the powerful King, the Lord of heaven;
I durst not bend. Men mocked us both together. I was bedewed with blood.
Christ was on the Cross. Then I leaned down to the hands of men and
they took God Almighty."
(Ward, Ibid.)

The interlacing, knot-work, plaiting, weaving patterns and spiral designs, with animals and plants and saints, and scenes from Scripture, which decorate almost every surface of a Celtic High Cross, are so distinctive and profound in their symbolism that they are a study all to themselves. Today I can only point out a couple of things.
Scholars believe that these incredibly complex patterns probably came from Egypt, but also may have some Byzantine influences. It's important to note that there are no loose ends in these patterns; this symbolizes the continuity of the Holy Spirit throughout existence - for God has no beginning and no end; only Christ is the Alpha and the Omega. The same is true of knot-work patterns, which are endless and cannot be untied. Spiral designs symbolized the Most High God Himself, the "motionless mover," around whom all things move. Some of these are what are called "Crosses of the Scriptures" because they are decorated with panels illustrating scenes from the Bible. High Crosses possess an almost dream-like quality in their complex geometric patterns, dignified and strong, heroic and towering over men, and yet also reminding those Christians of the Christian doctrine of kenosis, the self-emptying of Christ.
One of main factors contributing to the eventual decline and dissolution of a Celtic monastery was when the Cross began to no longer be a focus. "If monastic life...did not have at its center the reality of the Cross, it became a source of corruption....[for] 'Once a religious house or order cease[d] to direct its sons to the abandonment of all that is not God and cease[d] to show them the narrow way...it [sank] to the level of a purely human institution and whatever its works may be they are the works of time and not of eternity.'" (Dom David Knowles, quoted in Ward, Ibid.)
An essential dimension was asceticism (askesis) which, for the Celtic monk consisted of a kind of martyrdom. "A homily in archaic Irish, probably dating from the last quarter of the seventh century...speaks of [this]: 'Now there are three kinds of martyrdom, which are accounted as a cross to a man, to wit: white martyrdom, green and red martyrdom. White martyrdom consists in a man's abandoning everything he loves for God's sake, though he suffer fasting or labor therat. Green martyrdom consists in this, this, that by means of fasting and labor [a Christian] frees himself from his evil desires, or suffers toil in penance and repentance. Red martyrdom consists in the endurance of a cross or death for Christ's sake, as happened to the Apostles...'...For this reason, the Celtic tradition regarded monasticism as the Army of Christ (Militia Christi) and the monk as a soldier of Christ (miles Christi). Young men, in their effort to emulate the heroism of their ancestors, entered monasteries-the "Green Martyrdom." Instead of fighting in the Fianna (the Celtic army), they joined the Militia Christi to wage war against the evil spirits and sin." (Fr. Gorazd Vorpatrny, op.cit.) Not surprisingly, one writer calls these Celts "Ascetic Superstars." (Bitel, op.cit.)
"I should like a great lake of ale for the King of Kings;
I should like the angels of heaven to be drinking it through time eternal!"
St. Brigit of Kildare
And yet, with all of this sober asceticism, the Celts never lost their native enthusiasm, exuberance, and just plain cheer, as we see in a prayer written by the wonderful 5th century Abbess, Brigit, when she exclaims: "I should like a great lake of ale for the King of Kings; I should like the angels of heaven to be drinking it through time eternal!" How could anyone fail to be charmed by such a character - a woman who was a great leader of monastics, both men and women, who was baptized by angels, got out of an arranged marriage by plucking out one of her eyeballs, and fell asleep during a sermon given by the incomparable Equal-to-the-Apostles, St. Patrick!
Finally, the Celts were Trinitarian Christians par excellence. This is partly because even before they were Christian they already thought in terms of threes. And for them-unlike most Christians today-the Trinity was very real, very alive, not something vague and theoretical. What one scholar calls a "Trinitarian consciousness" (Joyce, op.cit.) completely shaped everything about them. As another has said: "'We are here at a central insight of Celtic theology....Christ comes not to show up or illuminate the deformity of a fallen world but rather to release a beautiful and holy world from bondage  an affirmation, difficult but possible, of [that] which is the created image of the eternal Father and the all-holy Trinity.'" (Noel Dermot O'Donoghue, quoted in Joyce, op.cit.) "To follow the spiritual world-view of the Celtic Christians is to embrace a way of life that is a real commitment to the belief that the Trinitarian God is alive in this world." In the Celtic world, "Jesus Christ is our hero, our sweet friend....The Father is High King of heaven, a gentle and beneficent father, a wise and just ruler. The Spirit is a tangible comforter and protector ....This God is never to be reduced to the 'man upstairs' or anyone we can capture and box in. And yet this wonderful, mysterious God is close to us....[This] God is extremely good." (Ibid.)
Brothers and sisters: the sanctity of Celtic monastics is a model for us in that it combines heroism and joy in perfect and beautiful balance. For them, the heroic life was one completely dedicated to living intimately with the God-Man whom they described as "victorious," "mighty and successful," "the lord of victories," a great warrior to whom they pledged undying, fearless, creative and exuberant loyalty. And yet, for all of their heroism, their monastic world-view, could be 'summed up as the 'Christian ideal in a sweetness which has never been surpassed.'" (Nora Chadwick, quoted by Joyce in op.cit.) To slip into their world, even for just a few moments, as we've done here this afternoon, is, I believe, is not just inspiring; it's almost breathtaking.
Just as I began my talk today with a prayer of St. Columban of Iona, I would like to conclude with another prayer from this great Celtic monastic saint:
Prayer of St. Columban of Iona
Lord, Thou art my island; in Thy bosom I rest.
Thou art the calm of the sea; in that peace I stay.
Thou art the deep waves of the shining ocean. With their eternal sound I sing.
Thou art the song of the birds; in that tune is my joy.
Thou art the smooth white strand of the shore; in Thee is no gloom.
Thou art the breaking of the waves on the rock;
Thy praise is echoed in the swell.
Thou art the Lord of my life;

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