Donnerstag, 29. August 2019

Two miracles of Saint Porphyrios in Greece

Song about the Jesus prayer

Heiliger Isaak der Sysrer - Asketische Reden (Auszug)

Über die Ordnung und den Zustand der Anfänger und was sie noch betrifft

Dies ist die besonnene und gottgefällige Ordnung; wenn einer auf dem Weg wandert, sehe er weder nach rechts noch nach links, sondern betrachte immer den Weg, der noch vor ihm liegt. Er sei auch nicht geschwätzig, sondern spreche nur das Notwendigste, und gebe sich zufrieden mit den ärmlichsten Gewändern für die Bedürfnisse des Leibes, und mit minderer Nahrung zur Erhaltung des Leibes, nicht etwa solche, durch welche die Gefräßigkeit gefördert wird, und dabei eine kleine Menge von jeder Speise zu sich zu nehmen, und nicht die eine zu verachten, die andere aber vorzuziehen und seinen Bauch zu füllen; denn die größte aller Tugenden ist die Unterscheidungsgabe.
Trinke keinen Wein ohne Gesellschaft, oder wenn kein gesundheitlicher Grund oder Schwäche vorliegt.
Unterbreche nicht den Redenden und widerspreche nicht immerzu wie ein Unerzogener, sonder sei in deinem Verhalten beständig wie ein Weiser.
Wo du dich auch aufhalten solltest, erachte dich stets als den Bescheidensten und Diener aller.
Entblöße keines deiner Glieder jemals vor anderen, und nähere dich niemals dem Leib eines anderen ohne guten Grund; auch lasse niemanden an deinen Leib herantreten, es sei denn, wie bereits gesagt, es liegt ein guter Grund vor.
Fliehe davor, den Menschen gegenüber freimütig zu sein, wie du vor dem Tod selbst fliehen würdest.
Erlange eine bedächtige Ordnung im Schlaf, damit die Kraft Gottes sich nicht von dir entferne, die dich behütet. Wenn möglich, sollte dich kein anderer Mensch beim Schlafen beobachten können.
Gebe niemals deinen Speichel vor anderen von dir ab und solltest du husten wollen, während der Mahlzeit am Tisch, so wende dein Angesicht nach hinten und huste. Iss und trink mit Anstand, wie es sich geziemt für die Kinder Gottes.
Strecke nie deine Hand unverschämt nach etwas aus, dass vor deinen Gefährten liegt.
Sollte ein Fremder an deinem Tisch sitzen, versäume nicht, ihn mehrmals zum essen aufzufordern, nachdem du die Speisen ordentlich, ruhevoll und nicht mit Hetze auf dem Tisch angerichtet hast. Daraufhin setzte dich ordentlich und sittsam an den Tisch, immer darauf bedacht, keines der Körperglieder zu enthüllen.
Wenn du gähnst, bedecke deinen Mund, und halte kurz den Atemfluss an, um das Gähnen einzustellen.
Trittst du in die Zelle (eines Übergeordneten, eines Gefährten, oder eines Schülers), wache über deine Augen, dass sie die Räumlichkeiten nicht neugierig betrachten, auch wenn du durch solcherlei Gedanken (der Neugierde) bedrängt werden solltest, denn wer so schamlos ist, der ist dem monastischen Ordnung fremd stehend und auch Christus, Der uns diese Ordnung schenkte. Achte nicht darauf, wo dein Gefährte seine Habseligkeiten aufbewahrt und öffne und schließe die Türe seiner Zelle mit Umsicht und Ruhe, wie auch die Türe deiner eigenen Zelle, und trete zu keiner Zeit unerwartet und plötzlich in fremde Räumlichkeiten ein.
Dein Gang sollte nicht hastig sein, es sei denn, eine Pflicht verlangt es von dir. Sein in jedem guten und gottgefälligen Werk folgsam.
Doch den Habsüchtigen, Geldgierigen und Weltlichen sei nicht gehorsam, um ein Teufelswerk zu vermeiden.
Spreche mit allen mit Sanftmut und betrachte sie mit Besonnenheit, ohne dich am Anblick ihres Antlitzes sattsehen zu wollen.
Gehe auf dem Weg den Älteren niemals voran und überholt dich einer deiner Gefährten, so beschleunige deinen Schritt, um ihn wieder einzuholen. Wer aber nicht auf diese Weise handelt, ist töricht und gleicht einem Schwein, das keine Regeln kennt. Wenn dein Gefährte wiederum auf dem Weg mit jemandem zu sprechen wünscht, warte auf ihn und dränge ihn nicht zum Weitergang. Immer sollte der Gesunde dem Kranken zuvorkommen und sagen: „Lass uns einen Halt einlegen, um uns auszuruhen“.
Rüge niemanden wegen einer Verfehlung, sondern suche stets in dir selbst den Fehler und die Schuld.
Vermeide kein Werk, das du als minderwertig erachtest, und erfülle jede Pflicht mit Demut.
Solltest du dich zum Gelächter hinreißen lassen, so zeige dabei wenigstens nicht deine Zähne.
Solltest du mit Frauen sprechen müssen, so wende deinen Blick von ihnen ab, um sie nicht näher zu betrachten. Vor den Nonnen aber fliehe wie vor einer Falle des Teufels; dazu gehören auch die Zusammenkünfte, die Gespräche und der Anblick dieser (der Nonnen), damit dein Herz nicht durch die Unreinheit der Leidenschaften befleckt wird. Selbst leiblichen Schwestern gegenüber verhalte dich wie ein Fremder.
Hüte dich ebenfalls vor (engen) Beziehungen zu deinen Nächsten, damit dein Herz nicht erkalte und die Liebe Gottes nicht verliere.
Gespräche und Freimütigkeit mit Jüngeren vermeide wie Freundschaft mit dem Teufel. Zum Gefährten und Miteingeweihten wähle allein den Menschen, der Gottesfurcht besitzt und über sich zu wachen pflegt, dessen Zelle ärmlich, aber dessen Erkenntnis der Mysterien Gottes reichlich ist. Verberge vor allen Menschen deine Geheimnisse, Handlungen und Kriege.
Vor niemanden setzte dich ohne Übergewand, sollte keine Not vorliegen.
Verrichte deine Notdurft mit Besonnenheit und Ehrfurcht vor deinem Schutzengel.
Und lebe in der Furcht Gottes, bezwinge dich, um bis zu deinem Tod das Geschilderte zu bewahren, auch wenn dein Herz sich dagegen auflehnt.
Besser wäre es für dich, todbringendes Gift zu dir zu nehmen, als mit Frauen zu speisen, handele es sich auch um deine eigene Mutter oder Schwester.
Besser wäre es für dich, mit Drachen zu hausen, als mit anderen (im selben Raum) zu schlafen, handele es sich auch um deinen leiblichen Bruder.
Wenn ein Älterer dich auf dem Weg dazu auffordert, eine Gebetsfolge zu sprechen, sei nicht unfolgsam; ansonsten solltest du schweigen und in deinem Herzen den Herrn lobpreisen.
Gerate mit niemandem wegen einer Sache in Streit und Zerwürfnis, sage niemals die Unwahrheit und schwäre nicht auf den Namen des Herrn, deines Gottes.
Sei verachtet aber verachte niemanden.
Werde betrogen, aber betrüge selbst niemanden. Besser ist es, Materielles zu verlieren, als seelischen Schaden zu erleiden; bringe keinen Menschen vor Gericht, sondern erdulde die Ungerechtigkeit. Beweise Geduld im Herrn, wenn du zu Unrecht verurteilt wirst.
Erlaube es dir nicht, weltliche Dinge zu lieben; ordne dich vielmehr Äbten und Machthabern unter, ohne (engeren) Umgang mit ihnen zu pflegen. Denn dieser Umgang ist eine teuflische Falle, welche die Nachlässigen einzufangen und den Verlust ihrer Seele herbeizuführen pflegt.
O Gefräßiger, weshalb nur wünscht du dir die Befriedigung deines Bauches? Besser wäre es für dich, glühende Kohlen zu schlucken, als Gebratenes der Mächtigen und Herrscher dieser Welt.
Beweise allen Menschen gegenüber, ohne Ausnahme, deine Barmherzigkeit, und sei stets beherrscht und schamhaft.
Hüte dich vor Geschwätzigkeit; denn sie tilgt aus dem Herzen die dort von Gottes Hand eingepflanzten noetischen Regungen.
Fliehe wie vor einem wilden Löwen vor der genaueren Erforschung der Dogmen der Kirche, sei es mit Theologen, Außenstehenden oder Andersgläubigen.
Begebe dich nie in die Zusammenkünfte von zornigen und zanksüchtigen Menschen, damit dein Herz sich nicht mit Zorn erfülle und deine Seele eingenommen werden von der Finsternis der Verblendung.
Hause niemals mit Hochmütigen, damit deiner Seele nicht die Energie des Heiligen Geistes entzogen werde, und sie nicht zu einer Behausung jeglicher üblen Leidenschaft werde.
Hältst du dich an diese Unterweisungen und richtest deine Aufmerksamkeit unentwegt auf die Betrachtung Gottes, wird das Licht Christi wahrhaftig in deiner Seele erscheinen und die Finsternis für immer vertreiben.
Christus gebührt Ehre und Macht, in Ewigkeit. Amen.

Der heilige Gűrtel der Gottesmutter

Es gibt eine alte Tradition, diese Bänder an fromme Pilger zu geben, und durch die Gnade der allerheiligsten Muttergottes, der unser Kloster (Kloster Vatopaidi auf Athos) geweiht ist, sind  viele Wunder durch sie geschehen. Krebsleidende und andere Kranke haben durch sie ihre Gesundheit wiedergefunden, und vor allem haben zahlreiche kinderlose Ehepaare mit ihrer Hilfe Kinder erhalten.

Der Kranke gürtet sich mit dem Band für eine bestimmte Zeit und führt dabei ein Leben in Reue, Buße, Gebet und Teilnahme an der heiligen Eucharistie nach der orthodoxen Tradition. In der gleichen Weise leben Ehegatten, die darüberhinaus auch fasten und, soweit möglich, eheliche Enthaltsamkeit üben sollen, solange sie das Band tragen.

Das aufrichtige geistliche Leben mit dauerhafter Reue und Teilnahme an den Mysterien der ortho­doxen Kirche muß lebenslang fortgesetzt werden, da es die einzige Möglichkeit der Gemeinschaft und der Vereinigung mit Gott darstellt in der gegenwärtigen und künftigen Zeit.

Der heilige Gűrtel der Gottesmutter
Der heilige Gűrtel der Gottesmutter



Das beiliegende Band ist gesegnet mit dem Heiligen Gürtel der allerheiligsten Muttergottes, der sich seit dem 14. Jahrhundert als Geschenk des byzantinischen Kaisers Johannes Kantakuzenos im Kloster Vatopaidi befindet.
 Quelle und Dank an: diakonima.gr

Mittwoch, 7. August 2019

The Orthodox Monastery of St. John the Baptist in Essex has a new Abbot



The Old Rectory, Rectory Road, Tolleshunt Knights, By Maldon, Essex CM9 8EZ, United Kingdom
Tel.: (+44) (0) 1621 816 471

The Patriarchal Stavropegic Monastery of St John the Baptist is a monastic community for both men and women, directly under the Ecumenical Patriarchate. It is located in Tolleshunt Knights, Maldon, Essex, England.
The community consists of men and women living the monastic tradition of a Christ-centered prayer life for the monastic members. Currently, the majority of the community are nuns (~15-20), with a smaller number of monks.
The Patriarchal Stavropegic Monastery of St John the Baptist had its beginnings largely in the person of Elder Sophrony (Sakharov). After his departure from Mount Athos and his subsequent move to Paris, he was to live in a Russian old-age home, assisting the priest.
In 1958, Elder Sophrony had six people living around him, seeking the monastic life. Realising that such a situation could not continue, he went to Tolleshunt Knights, Maldon, Essex, England to inspect a property; in the spring of 1959, the new Community of St John the Baptist was formed at the same property, under the omophorion of Metropolitan Anthony (Bloom) of Sourozh (Patriarchate of Moscow). The monastery, from its beginnings, had both monks and nuns, due to Elder Sophrony being unable to oversee two separate communities.
The Monastery of St John the Baptist moved under the Ecumenical Patriarchate in 1965, becoming Patriarchal; later, the monastery would also be titled ‘Stavropegic’.

The new Abbot is hieromonk Petros (Vryzas), born in 1977 in Greece and since 2002 a monk in the monastery of JOhn the Baptist, a disciple o Elder Zacharias (Zacharou).
May God give him wisdom and  strength for every (spiritual) battle.



sources:  trelogiannis.blogspot.com , http://www.thyateira.org.uk

In San Giorgio dei Greci, Venezia

The monastery o Temptation - Το μοναστήρι των Πειρασμών.





The Monastery of the Temptation is a Greek Orthodox Monastery in Jericho, Palestine, constructed by the Byzantines in the 6th century, on the mountain on which Christ was tempted by the devil during his 40-day fast. 

Monk Jerasimos has passed away recently. 

With the Saints give rest O Christ, to the souls of thy servants.

Orthodox Church in Africa: August 6 & 7: The Light of Transfiguration of the Lord & the day of the 10.000 African Orthodox Saints!


 
 
 

August: the holy month of the Virgin Mary (with the "Easter of the Summer") in the Orthodox Church!...

"In giving birth you preserved your virginity,
In falling asleep you did not forsake the world, O Theotokos.
You were translated to life, O Mother of Life,
And by your prayers, you deliver our souls from death".

 The feast of the Assumption of Mother of God (Theotokos), August 15, 2015, in the Orthodox Holy Metropolis of Katanga, Democratic Republic of the Congo.
 

 
 
source:  http://grforafrica.blogspot.com

Georgios N. Manolis, Theologian: The Participation of Nature in Worship: the Blessing of the Fruits of the Vine


According to Saint Basil the Great, nothing exists without due cause, nothing’s fortuitous, everything has some secret and unexpressed wisdom. Thus, regarding plants and their fruits, apart from their ecological importance as producers of eco-systems they’re also schools for rational souls and colleges of the knowledge of God, which train the intellect and lead it from the visible and tangible to the contemplation of things invisible.
Plants form an important element in the worship of the Orthodox Church. During the Divine Liturgy, bread and wine are used, the products of grain and grape. During the service of the Blessing of the Loaves, grain, wine and oil are blessed. Besides, in accordance with liturgical practice the fruits of the earth, such as grapes and figs, are offered and blessed once they’re ripe. Indeed, in general, every action and task linked to the earth and its cultivation is accompanied either by thanksgiving to the Creator or by supplications that the tilling and harvesting should provide plenteous amounts of fine fruit.

There was always a tradition in the Church that, when the bread and wine were being offered at the Eucharist, other produce and fruits of the earth could also be offered and blessed. But to preserve the tradition of offering only bread and wine at the sacrament of the Divine Eucharist the Church forbade the custom of presenting non-Eucharistic produce during the actual celebration of the Eucharist.
All that was allowed by the Church was the offering of grain and grapes, with the explanation that this offering took place at the time when fruits ripened and this was to be a blessing of the first-fruits and was by way of an expression of thanks to God for the abundance and fertility of the earth. From as early as the third century we have prayers for the first-fruits, thanksgiving to God Who had given them for the gladdening and nourishment of people. The first-fruits were brought to church as a pleasing and grateful gesture to Him.
As regards the blessing of the fruit of the vine we can see that this is an ancient tradition of the Church, for which there are two ceremonies in the Service Book of the Church of Constantinople and imperial ritual. Therefore according to ancient custom, the Church always blessed the harvest and the grapes. Indeed, a canon was introduced establishing that grain and bread be blessed before they were eaten at the beginning of the harvest.

A continuation of this tradition is the blessing of the grapes at the feast of the Transfiguration of Christ the Saviour. We have a manuscript from the 10th century containing a prayer through which the Church thanks God Who was pleased to ensure that the fruit ripened, was harvested and brought gladness to people through its taste. Wine, a product of the grape, was also offered as a gift to be included in the celebration of the Divine Eucharist. There is also another, later, prayer which mentions the blessing of only the grapes, with a clear reference to the spiritual freedom guaranteed by Christ through the Eucharistic life.
It’s interesting that in certain liturgical rubrics, the blessing of the fruit of the vine takes place on the feast of Dormition of the Mother of God, after the Divine Liturgy. This was the case in Constantinople, where the Patriarch blessed the grapes on that day, in the church of Our Lady of Blachernae, in the presence of the Emperor. From other texts, it appears that the offering took pace at the feast of the Elevation of the Precious Cross. It is clear, then, that the time of the blessing of the fruit of the vine depended on the conditions prevailing in nature in each region and on the time at which they ripened.
If we wish to see the theological connection between the feast and the blessing of the fruit of the vine, our thoughts will inevitably turn to the parable of the vine, where Christ is presented as the true vine. With the blessing of the grapes, it is emphasized that people have a need of spiritual productivity and a transformational advancement towards sanctity, glorification by Grace, and communion with God. Moreover, Christ is the vine which has its roots in heaven and its branches on earth. The body- though not the root- was pruned and on the third day thereafter brought forth the fruit of the Resurrection.

It follows, then, that, with the Lord’s Transfiguration, at which His glory was revealed, the world is illumined and glorified. Consequently, creation responds with glorification and gratitude to this gift and the Church continues to bless the world and it first-fruits. This blessing of the fruits emphasizes the creation’s offering of praise and gratitude to the Creator. Besides, the grape is the fruit that gives us wine, which we offer together with bread so that they become the Body and Blood of Christ. By partaking of these, we become one in body and blood with Christ.
We, as people, received the world, blessed and sanctified, from God’s hands. Between us and our environment there was harmony and co-operation. The Fall also brought about the decay of creation, since thereafter it followed the same path as we did. After our disobedience and estrangement from God we began abusing and exploiting creation. Nature rebelled numerous times against us and opposed us, with the result that instead of functioning constructively and positively towards us, it often became negative and destructive. We feel it threatens us. The turmoil in our relations with God has brought about disruption in our relations with His creation, nature.
As Christians, however, we should not see nature as being de-sanctified but should view it as the creation and gift of God. We should feel that, in the world, we’re within the creative love of God. We Christians feel the need to respond to this love, to take elements from the material world and to offer them to God. We bring bread and wine, representative elements of the material world, in thanks to God and, after their sanctification, they’re offered back to us as the Body and Blood of Christ. In this way, we acquire a foretaste of the world as it will be transfigured in Christ in the end times.




source and thanks to: www.pemptousia.com