Das Buch stellt eine der größten Gaben für die gegenwärtige westliche
Christenheit dar, welche sich seit vielen Jahrhunderten in einer
Verfinsterung der offenbarten authentischen Praxis der Kirche befindet
und im gnadenlosen Chaos eines bedrückenden anthropozentrischen Daseins
erstickt. Vater Georgios vollbringt eine unerschrockene Analyse der
Ereignisse, die zum „Unfehlbarkeitsdogma“ des Papstes führten. Der Papst
überschreitet die Grenzen des Primats in der Kirche, stellt sich über
die Kirche, bewegt sich letztlich aus der Kirche heraus. Darin befindet
sich auch die Tragik der fanatischen Anhänger der Unfehlbarkeit, welche
mit diesem Dogma unwiederbringlich der westlichen Christenheit und der
heiligen Angelegenheit der Einheit großen Schaden zufügten. Der zweite
Teil des Buches beinhaltet die erstmals in deutscher Sprache
veröffentlichten und theologisch brisanten Unionsenzyklika In suprema
Petri Apostoli sed von Papst Pius IX. und das Antwortschreiben der
östlichen Patriarchen auf dasselbe.
Dieses Kinder- und Jugendbuch erzählt die abenteuerliche Reise eines
14jährigen Jungen, Sohn eines orthodoxen Priesters, zum heiligen
Johannes. Der fromme Wanja, dessen sehnlichster Wunsch es war, einmal
den heiligen Johannes persönlich zu treffen, wurde nicht von seinen
Eltern in den Zug gesetzt, sondern machte sich ohne deren Wissen auf die
weite gefährliche Reise, bis er schließlich – mit Gottes Hilfe – zu dem
großen Seelenhirten der Kirche gelangte und diesen in Kronstadt traf.
Diese
wunderbare Erzählung beruht auf einer wahren Geschichte, die sich gegen
Ende des 19. Jahrhunderts zugetragen hat und erschien erstmals im Jahre
1911 in Russland. Es ist eine ermutigende Geschichte für Kinder, die
ihnen zeigt, wie Mut und Glauben bei Gott auf Gehör stoßen und nicht
unbeantwortet bleiben.
Im Anhang des Buches befindet sich noch eine leicht verständliche Biographie, sowie Gebete des Heiligen.
Glaubensweisheit und Spiritualität der russischen Starzen. Band 3.
Im
Jahre 1898 wurde Starez Sampson als Sohn des dänisch-russischen
Offiziers, Freund und Ratgebers des Zaren Nikolaj II., Esper Alexander
Sievers und der Engländerin Anna Sievers in Sankt Petersburg geboren.
Starez Sampson war ein Mann, der die besten Voraussetzungen mitbrachte,
um über das Thema Vergebung zu sprechen. Als junger Novize wurde er von
den kommunistischen Behörden verhaftet und bei einer Hinrichtung
erschossen. Durch die göttliche Vorsehung überlebte er und wurde noch
atmend von einem seiner Mönchsbrüder aus dem Massengrab gezogen und
gesundgepflegt. Später wurde er erneut verhaftet und verbrachte fast 20
Jahre in kommunistischen Konzentrationslagern.
In späteren Jahren,
als er als geistlicher Vater vielen Menschen diente, war er besonders
streng, wenn seine geistlichen Kinder sich weigerten, jemandem zu
vergeben. Starez Sampson entschlief im Jahre 1979 im Kreise seiner
geistlichen Kinder.
www.edition-hagia-sophia.de
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