Sonntag, 12. Januar 2014

Hass

Der ungläubige Mensch neigt zum Hass:
Erinnere sie, staatlichen Gewalten und Mächten untertan zu sein, Gehorsam zu leisten, zu jedem guten Werk bereit zu sein, niemand zu lästern, nicht streitsüchtig zu sein, milde zu sein, an allen Menschen alle Sanftmut zu erweisen!  Denn einst waren auch wir unverständig, ungehorsam, gingen in die Irre, dienten  mancherlei   Begierden   und   Lüsten,   führten   unser   Leben in Bosheit und Neid, verhasst, einander hassend. Als aber die Güte und die Menschenliebe unseres Retter ­Gottes erschien, rettete er uns,   nicht   aus  Werken,   die,   in   Gerechtigkeit   vollbracht,   wir   getan   hätten,   sondern   nach   seiner Barmherzigkeit durch das Bad der Erneuerung und der Erneuerung des Heiligen Geistes. Den hat er durch Jesus Christus, unseren Retter, reichlich über uns ausgegossen, damit wir, gerechtfertigt durch seine Gnade, Erben nach der Hoffnung des ewigen Lebens wurden.                                             
(Tit 3, 1­7)

Hass macht blind:
Wer sagt, dass er im Licht sei, und hasst seinen Bruder, ist in der Finsternis bis jetzt.  Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht, und nichts Anstößiges ist in ihm. Wer aber seinen Bruder hasst, ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht, weil die Finsternis seine Augen verblendet hat.                                                                                                                              
(1 Joh 2, 9­11)

Hass tötet. Hass führt in die Hölle:
Wir wissen, dass wir aus dem Tod in das Leben hinüber gegangen sind, weil wir die Brüder lieben; wer nicht liebt, bleibt im Tod. Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Menschenmörder, und ihr wisst, dass kein Menschenmörder ewiges Leben bleibend in sich hat.                                                             
(1 Joh 3, 14­15)

Der hasserfüllte Mensch ist Eigentum des Teufels:
Kinder, niemand verführe euch! Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, wie er gerecht ist. Wer die Sünde  tut, ist aus dem Teufel, denn der Teufel sündigt von Anfang an. Hierzu ist der Sohn Gottes offenbart worden, damit er die Werke des Teufels vernichte. Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt in ihm; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist. Hieran sind offenbar die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels: Jeder, der nicht Gerechtigkeit tut, ist nicht aus Gott, und  wer nicht seinen Bruder liebt.                                                                                                                 
(1 Joh 3, 7­10)

Wir Menschen sollen lieben und nicht hassen:
Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat es mit Strafe zu tun. Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe. Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat. Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott, und hasst seinen Bruder, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, kann nicht Gott lieben, den er nicht gesehen hat. Und dieses Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, auch seinen Bruder lieben soll. 
(1 Joh 4, 18­21)

Der hasserfüllte Mensch belastet zuerst seine eigene Seele:
Wer die Liebe erlangt hat, wurde aller Wut fremd. Wer aber die Feinschaft pflegt, häuft sich selbst nutzlose Lasten an.                                                                                                       
(Hl. Johannes Klimakos)

Was soll ich als Christ tun, wenn andere Menschen mich grundlos hassen?
Hassen dich die anderen, tun sie dir Unrecht? Empöre dich nicht und murre nicht. Bete zu Gott, dem Vater: „Dein Wille soll geschehen!“ Erinnere dich auch an das, was Christus gesagt hat, nämlich, dass es keinen Knecht gibt, der größer ist als sein Herr und dass, „wenn die Welt euch hasst, dann hat sie mich vor euch gehasst.“ (vgl. Joh 13, 16; 15, 18). Wenn die Welt ihn, den Gerechten, den Barmherzigen, den Herrn, gehasst hat, was ist dann so seltsam daran, wenn sie auch dich, den sündigen und nichtigen Menschen hasst?                                                                                                    
(Hl. Johannes von Kronstadt)

Der hasserfüllte Mensch, ist wie der Satan:
Die Dämonen treiben uns mit Nachdruck zur Sünde, und falls wir nicht sündigen, treiben sie uns zum Richten anderer Menschen, so dass die Freveltäter mit dem Zweiten das Erste beschmutzen. Mögest du erkennen, dass das Charakteristikum der grollerfüllten und missgünstigen Menschen auch dies ist: 
Die Lehren, die Dinge oder die Leistungen des anderen klagen sie an, sie verleumden sie mit Freude und Leichtigkeit, indem sie besiegt und elend gefällt sind durch den Geist des Hasses. 
                                                                                                                                                       
(Hl. Johannes Klimakos)

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