Johannes klagt, dass er es nicht würdig ist, Christus zu taufen. Als Antwort erklärt ihm Christus, dass dies unabdingbar für das Heilsgeschehen ist. Dadurch erkennt man die Wichtigkeit dieses Festes.
Zum Taufbad eilt der Bräutigam der Kirche
doch Johannes hat Bedenken,
der Größe des Wunders eingedenk,
ergriffen vom Erscheinen des so lange ersehnten Erlösers.
doch Johannes hat Bedenken,
der Größe des Wunders eingedenk,
ergriffen vom Erscheinen des so lange ersehnten Erlösers.
Die Engel fürchten sich und wagen nicht, dich zu betrachten, um nicht geblendet zu werden. Wie soll ich Dich, mein Herr, taufen, ich bin zu schwach, um mich zu nähern. Tadle mich also nicht!
Du fürchtest dich? Kämpfe dagegen an. Erfülle meinen Willen. Die Taufe harrt meiner, tu das, wozu du berufen wurdest.
Siehe, ich habe dich am Jordan verkündet, gepredigt den Ohren des ungehorsamen Volkes. Und wenn es sieht, dass Du von mir getauft wirst, wird es zweifelnd sagen: Du bist nicht der Herr!
Bei meiner Taufe werden sie sehen, dass der Vater, der mich gesandt hat, für mich zeugt, nämlich, dass Ich Sein Sohn bin, mit dem er beschloss, sich auszusöhnen mit Adam.
Herr, wie sollte ich nicht meine Natur kennen, der ich aus Erde geformt bin. Du aber bist der Schöpfer und Former des Alls. Wozu soll ich Dich mit Wasser taufen?
Die Kinder Adams warten auf mich. Die Knechte werden durch meine Taufe frei, die Schuldbriefe durch meine Waschung getilgt. Die Befreiung wird durch das Wasser besiegelt. Das sollst du nicht in Frage stellen.
Zu klein ist der Fluss, zu dem Du kamst, als dass er Dich fassen könnte. Die Himmel sind ja selbst klein gegen Deine Macht und Größe!
Kleiner noch als der Jordan ist der Mutterleib. Und doch wohnte ich in der Jungfrau. Und wie ich aus dem Schoß geboren wurde, werde ich auch im Jordan getauft.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste,
jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen
jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen
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