Sonntag, 6. April 2014

Der 5. Fasten-Sonntag, Sonntag der seligen Mutter Maria von Ägypten



Das Troparion zum Fest der hl. Maria der Ägypterin (8. Ton):
In dir, o Mutter, wurde das Eben- bild sorglich bewahrt. Du nahmst das Kreuz und folgtest Christus 
nach. Durch deine eigenen Werke 
hast du gelehrt, das vergängliche 
Fleisch zu verachten und dich der 
Seele zu widmen, der unsterblichen Kreatur. Darum freut sich 
deine Seele, glückselige Maria, mit den Engeln. 







Das Kondakion (4. Ton): 
O Fürbitterin der Christen, du 
unbeschämbare, o Mittlerin 
beim Schöpfer, du unwandelbare, verschmähe nicht 
der betenden Sünder Stimmen! 
Sondern brich auf als Gütige zu 
unserer Hilfe, die wir gläubig zu 
dir rufen: eile zur Fürbitte und zum Flehen, 
o Muttergottes, die 
du denen immer hilfst, die dich ehren. 

                     

Die Epistel zum 5. Fasten-Sonntag: 
Prokimenon: Macht Gelübde und erfüllt sie! In Juda hat Gott sich kundgetan!
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Hebräer (Heb 9: 11-14)

Brüder, Christus ist gekommen als Hoherpriester der künftigen 
Güter; und durch das erhabenere und vollkommenere Zelt, das nicht von Menschenhand gemacht, das heißt nicht von dieser Welt ist, ist er ein für allemal in das Heiligtum hineingegangen, nicht mit dem Blut von Böcken und jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut, und so hat er eine ewige Erlösung bewirkt. Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche einer Kuh die Unreinen, die damit besprengt werden, so heiligt, daß sie leiblich rein werden, wieviel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst kraft ewigen Geistes Gott als makelloses Opfer dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott dienen.

Das Evangelium zum 5. Fasten-Sonntag: (Mk 10: 32-45)
In jener Zeit während sie auf dem Weg hinauf nach Jerusalem waren, ging Jesus voraus. Die Leute wunderten sich über ihn, die Jünger aber hatten Angst. Da versammelte er die Zwölf wieder um sich und kündigte ihnen an, was ihm bevorstand. Er sagte: Wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf; dort wird der Menschensohn den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten ausgeliefert; sie werden ihn zum Tod verurteilen und den Heiden übergeben; sie werden ihn verspotten, anspucken, geißeln und töten. Aber nach drei Tagen wird er auferstehen. 
Da traten Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, zu ihm und sagten: Meister, wir möchten, daß du uns eine Bitte erfüllst. Er antwortete: 
Was soll ich für euch tun? Sie sagten zu ihm: Laß in deinem Reich einen von uns rechts und den andern links neben dir sitzen. Jesus erwiderte: Ihr wißt nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder die Taufe auf euch nehmen, mit der ich getauft werde? Sie antworteten: Wir können es. Da sagte Jesus zu ihnen: Ihr werdet den Kelch trinken, den ich trinke, und die Taufe empfangen, mit der ich getauft werde. Doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die diese Plätze bestimmt sind. Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich über Jakobus und Johannes. 
Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wißt, daß die, die als Herrscher gelten, ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen mißbrauchen. Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.

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