„Im Orient ist eine sehr komplizierte Situation entstanden. Eine Reihe europäischer Mächte unter Führung der Vereinigten Staaten von Amerika wollen einen Militärschlag gegen Syrien verüben. Syrien ist uns besonders wertvoll dank seiner Heiligen, seiner Heiligtümer, der Geschichte und seiner großen orthodoxen Kirche, die in dem Land nun bereits zweitausend Jahre lebt und durch vieles andere mehr.
Auf absolut gewissenlose Art und Weise will man auf es einen Militärschlag ausüben. Diplomatisch – ist alles gesagt worden. Eine entscheidende militärische Kraft kann dem keiner entgegensetzen. Aber: Es bleibt das Gebet. Und wenn die Christen der ganzen Welt beginnen, dafür zu beten, dass das nicht passiert, dann werden alle sehen, dass dies nicht geschehen wird.
Mir hat einst eine Dienerin Gottes etwas erzählt, sie war Zeugin dieser Begebenheit (sie ist schon lange im Herrn verschieden), wie während des zweiten Weltkrieges die Deutschen, ich glaube, Nizza bombardieren wollten. Sie arbeitete damals dort im Altersheim. Und dort hat man überlegt, wie kann man die Omas und Opas vor einer Panik retten? Sie haben ihnen irgendein Konzert, eine Vorstellung gegeben… und beteten. Da begann über Nizza ein solches Gewitter, dass die deutsche Fliegerstaffel nicht abheben konnte. Und als es zu donnern begann, da dachten sie alle, das sei schon das Bombardement, sie spielten weiter auf dem Klavier und sangen Lieder. Aber dann stellte sich heraus, dass es das Gewitter war. Jedenfalls war Fakt, dass am nächsten Tag die Deutschen bereits nicht mehr losflogen. Ich weiß nicht, was sie abgehalten hat, doch auf jeden Fall: war da das Gebet, das hat die Leute gerettet. Denn man konnte die Leute nirgendwohin wegbringen, sie hätten unter das Bombardement geraten können, die Deutschen hatten es angekündigt und vorgewarnt. Aber so ist es auf diese Weise passiert.
Deshalb denke ich, wenn wir alle beten werden, in erster Linie natürlich für die syrischen Christen (zwei von ihnen sind überhaupt verschleppt worden, einer von denen, scheint mir Bischof zu sein, ja gar der Bruder des Patriarchen von Antiochia ), dass der Herr diese schreckliche Prüfung und Leid abwenden möge, dann, denke ich, wird der Herr Gott unsere Gebete erhören. Alle, die uns sehen und hören, rufe ich dazu auf! Unsere Möglichkeiten werden nie ausgeschöpft sein. Wir können immer beten. Das ist ja eben unerschöpflich. Und das ist stärker als alles andere. Denn – wer ist stärker als Gott? Irgendwelche Leutchen mit ihren grünen Scheinchen oder mit ihren noch lächerlicheren Luftstreitkräften? GEGEN GOTT? Deshalb: wenn der Herr mit uns ist, wer wird gegen uns sein?“
aus http://www.dimitrysmirnov.ru/blog/
Übers. http://www.deutsch-orthodox.de/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen