Mittwoch, 19. Februar 2014

Über die Geldgier (Kirchenväter)

                                
Keiner kann behaupten, dass er durch Gott reich wurde, wenn er seinen Reichtum von Feinden und Gefangenen und Diebstählen und Meineiden und Rauben und Bestechungen und Ungerechtigkeiten sammelt. Dieser ist durch den Bösen (den Satan) und die Sünde reich geworden. (Hl. Anastasius, der Sinait)

So wie derjenige, dessen Füße gebunden sind, nur schwer laufen kann, so können auch jene, die Geld anhäufen, nicht zum Himmel emporsteigen.
(Hl. Johannes Klimakos)

Die Habgier bezieht sich nicht nur auf das Geld, sondern sie ist auch böse, wenn es um Nahrung geht; so wie sich auch die Enthaltsamkeit nicht nur auf das Essen bezieht, sondern auch auf das Geld. (Hl. Maximus, der Bekenner)

Zu rauben und habgierig zu sein, ist kein Charaktaristikum der Sanftmut eines Menschen, sondern der Wildheit der Tiere... Christus und der Mammon (der Teufel der Geldliebe) geben gegenteilige Ratschläge: Der Mammon sagt: Raube ihnen, was sie haben und nicht haben! Christus sagt: verteile das, was du hast! Der Mammon sagt: Raube das, was du nicht hast! (Hl. Johannes Chrysostomus)

Nichts versklavt uns mehr an den Teufel, als als dass Verlangen nach mehr und die Liebe zur Habgier. (Hl. Johannes Chrysostomus)

Man nennt es Geld, damit es uns dient und nicht wir ihm. Warum machst du den Sklaven zu deinem Herrn? Warum kehrst du die Ordnung der Dinge um?.. Der, der nach dem Königreich der Himmel trachtet, verachtet die Habgier. Wer Sklave Christi wird, ist nicht Sklave des Geldes, sondern sein Herr... Der Geldliebende liebt nicht nur seine Feinde nicht, sondern er wird auch seine Freunde feindselig behandeln.
(Hl. Johannes Chrysostomus)


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