Samstag, 10. Mai 2014

Sonntag des Gelähmten, Gedächtnistage: Hll. Kyrillos und Methodios (+855)


Das Auferstehungstroparion: 
Es frohlocke das Himmlische, 
und es freue sich das Irdische, 
denn mit seinem Arm hat der Herr 
Macht geübt und den Tod durch 
den Tod zermalmt. Der Erstling 
der Toten ist Er geworden, aus 
dem Bauche der Hölle hat Er uns 
erlöst und der Welt das große Erbarmen verliehen. 

Das Kondakion zum Sonntag des Gelähmten: 
Erwecke, o Herr, meine von vielfacher Sünde und ungeordneten 
Taten furchtbar gelähmte Seele 
durch Dein göttliches Gebot, so 
wie Du einst den Gelähmten erwecket hast, damit ich, freigemacht, rufe:
Ehre, barmherziger 
Christus, sei deiner Macht! 

Das Kondakion zum Osterfest (8. Ton): 
Obschon du ins Grab hinabstiegst, Unsterblicher, hast Du 
dennoch die Macht des Totenrei- ches gebrochen. Als Sieger bist 
Du erstanden, Christus Gott. Den 
myrrhetragenden Frauen riefst 
Du zu: Freuet euch! Und Deinen 
Aposteln gabst Du den Frieden; 
den Gefallenen gewährest Du 
Auferstehung.

Die Epistel zum Sonntag des Gelähmten: 
Prokimenon: Singt unserem Gott, lobsingt! Ihr Völker alle, spendet Beifall! Lesung aus der Apostelgeschichte (Apg 9: 32-42)
Es geschah, dass Petrus, als er allerorts umherwanderte, auch zu den Heiligen kam, die in Lydda wohnten. Dort fand er einen Mann namens Äneas, der seit acht Jahren zu Bett lag; er war gelähmt. Petrus sagte zu ihm: „Äneas, Jesus Christus macht dich gesund; steh auf und richte dir selbst dein Bett!“ Und sogleich stand er auf. Alle Bewohner von Lydda und Saron sahen ihn und bekehrten sich zum Herrn. In Joppe war eine Jüngerin mit Namen Tabitha; übersetzt lautet ihr Name Dorkas; sie war reich an guten Werken und Almosen, die sie gab. Es geschah aber in jenen Tagen, dass sie krank wurde und starb. Man wusch sie und legte sie in das Obergemach. Weil aber Lydda nahe bei Joppe ist, sandten die Jünger, die gehört hatten, dass Petrus dort sei, zwei Männer zu ihm mit der Bitte: „Komm unverzüglich zu uns herüber!“ Petrus machte sich auf und ging mit ihnen. Als er ankam, führten sie ihn in das Obergemach hinauf, und alle Witwen traten vor ihn und zeigten ihm unter Tränen die Röcke und Gewänder, die ihnen Dorkas, als sie unter ihnen weilte, gefertigt hatte. Da wies Petrus alle hinaus, kniete nieder, betete und wandte sich zu dem Leichnam, indem er sprach: „Tabitha, steh auf!“ Sie öffnete ihre Augen, schaute Petrus an und setzte sich auf. Er gab ihr die Hand und richtete sie auf. Dann rief er Heiligen und Witwen und stellte sie lebend vor. Das wurde in ganz Joppe bekannt, und viele glaubten an den Herrn.

Das Evangelium zum Sonntag des Gelähmten: (Joh 5: 1-15)
In jener Zeit zog Jesus hinauf nach Jerusalem. Es ist aber in Jerusalem beim Schaftor ein Teich, der heißt auf Hebräisch Bethesda. Dort sind fünf Hallen; in denen lagen viele Kranke, Blinde, Lahme, Ausgezehrte. Es war aber dort ein Mensch, der lag achtunddreißig Jahre krank. Als Jesus den liegen sah und vernahm, dass er schon so lange gelegen hatte, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden? Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser sich bewegt; wenn ich aber hinkomme, so steigt ein anderer vor mir hinein. Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin! Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin. Es war aber an dem Tag Sabbat. Da sprachen die Juden zu dem, der gesund geworden war: Es ist heute Sabbat; du darfst dein Bett nicht tragen. Er antwortete ihnen: Der mich gesund gemacht hat, sprach zu mir: Nimm dein Bett und geh hin! Da fragten sie ihn: Wer ist der Mensch, der zu dir gesagt hat: Nimm dein Bett und geh hin? Der aber gesund geworden war, wusste nicht, wer es war; denn Jesus war entwichen, da so viel Volk an dem Ort war. Danach fand ihn Jesus im Tempel und sprach zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige hinfort nicht mehr, dass dir nicht etwas Schlimmeres widerfahre. Der Mensch ging hin und berichtete den Juden, es sei Jesus, der ihn gesund gemacht habe. 



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