König Herodes hatte den Magiern geboten, ihm über den genauen Aufenthaltsort des neugeborenen Königs von Israel Bericht zu erstatten, den zu verehren sie, vom Stern geleitet, aus Persien gekommen waren, damit auch er, wie er vorgab, ihm huldigen könne. Als er feststellte, dass sie ihn hintergangen hatten und auf einem anderen Weg in ihre Heimat zurückgekehrt waren, befahl er in seiner großen Furcht vor diesem „Rivalen“, alle männlichen Kinder unter zwei Jahren in Bethlehem und dessen Umgebung umzubringen. So erfüllte sich die Prophezeiung des Jeremias: Eine Stimme ward gehört in Rama, große Klage und Weinen und Jammer; Rachel beweinte ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn es war aus mit ihnen. Rachels Grab befand sich nämlich in Bethlehem, und es war, als ob sie sich erhoben hätte, um ihre Klage zu vermengen mit jener der Mütter der Opfer des Tyrannen, die für Christus und an Christi statt starben und so zu Erstlingsfrüchten und Blüten der Märtyrer wurden.
Ikonen (Wandmalereien) aus Klöstern auf Athos über den Mord an den 14.000 Säuglingen:
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Stavronikita Kloster |
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Xiropotamou Kloster |
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Megisti Lavra |
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