Mittwoch, 12. Februar 2014

Braucht ein orthodoxer Christ Yoga?



In der heutigen Zeit entwickelt sich die gesunde Lebensweise zu einem wahren Kult, besonders ist dies in den fortgeschrittenen Ländern zu beobachten. Eine von den sich rapide ausbreitenden Praktiken, die auf Förderung der Gesundheit einen Akzent setzt, ist das Yoga. Diese östliche Praxis ist aus einer religiösen Tradition entsprungen und hat sich in der säkularisierten Kultur des Westens fest verankert. Es bleibt aber die Frage offen: hat sich Yoga von ihrer religiösen Last lösen können oder unterjocht es weiterhin die Menschen den geistigen Traditionen, die es geformt haben? Und wie sollte ein orthodoxer Christ auf diese Erscheinung reagieren, die auf die Alltäglichkeit in unserem Leben den Anspruch erhebt?



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Orthodoxie und die Religion der Zukunft setzt sich in acht Kapiteln mit diesen und ähnlichen Fragen auseinander, denen sich Christen in der heutigen Welt zu stellen haben. Die heutigen religiösen Erscheinungen sind Symptome eines „neuen religiösen Bewußtseins“, das den Weg zur Religion der Zukunft bereitet. Phänomene wie Yoga, Zen, Tantra, Transzendentale Meditation, Maharaj-ji, Hare Krishna, die Charismatische Bewegung und Jonestown werden insofern dargestellt, wie sie sich gegenüber dem patristischen Standard zum geistlichen Leben der Orthodoxie abheben, ohne dessen Verständnis es für Christen im kommenden Zeitalter des Antichrists kaum möglich sein wird, gerettet zu werden.
Im Jahre 1975 verfasst und im Jahre 1979 vom Autor auf den aktuellen Stand gebracht, besticht Orthodoxie und die Religion der Zukunft aus heutiger Sicht durch seinen geradezu prophetischen Inhalt. Dieser fünften Auflage wurde ein neues Nachwort angehängt, in dem aufgezeigt wird, daß sich die „neue Spiritualität“ genau so entwickelt hat, wie Vater Seraphim dies vor mehr als dreißig Jahren aufzeigte. Weitere Entwicklungen wie das Anwachsen der New Age Bewegung, der UFO-Anhänger und verschiedener Reinkarnations-Sekten werden beschrieben. Besonders auffällig ist auch der Einfluß der verschiedenen  charismatischen Bewegungen ― die vor allem auch in Mitteleuropa immer mehr an Einfluß gewinnen. Die heutige Globalisierung trägt dazu bei, einen ökonomischen Apparat zu schaffen, der es erlauben wird, gemeinsam mitNew Age Erscheinungen und evangelikalen Sekten, eine einzige Weltregierung zu errichten. 

Priestermönch Seraphim Rose

Der Autor, Vater Seraphim Rose (1934-1982), — von seiner Herkunft protestantischer Amerikaner und in chinesischer sowie östlicher Philosophie und traditionaler Überlieferung im Sinne René Guénons hoch gebildet — war ein Konvertit zur heiligen Orthodoxie und orthodoxer Priestermönch in der altehrwürdigen Tradition der orthodoxen Kirche.
Sein Leben gab er hin, um die beim Menschen im Westen längst vergessene geistliche Wahrheit wieder in Erinnerung zu rufen. Aus seiner abgeschiedenen Klause im tiefen Wald der nord-kalifornischen Berge verfaßte er Schriften, die in Millionenauflagen durch die ganze Welt gingen. Heute ist er einer der beliebtesten Schriftsteller Rußlands. Seine Bücher Die Seele nach dem Tod sowie Orthodoxie und die Religion der Zukunft haben zahllosen Lebensläufen aufgrund ihrer kompromißlosen Verpflichtung zur Wahrheit eine Wendung gegeben.



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