Samstag, 14. Dezember 2013

Die Seele in der säkularen Psychotherapie und der Orthodoxen Theologie

Falls Sie meine grundlegende Anfangseinstellung in anbetracht der Definitionen verstanden haben, kann ich fort fahren. Also bleiben wir auf das: Was ist diese «Psychotherapie»? Was ist das was sie zu heilen wagen? Wie heilen sie es?
Die erste Frage: Die Psychiatrie selbst in letzter Zeit beginnt die Benennung Psyche (=Seele) abzulehnen.
Sie kennt diesen Begriff nicht.
Was ist das was die Psychotherapeuten «Seele» nennen? Was ist die Definition der Seele? Ich habe, so viel ich könnte, überall im Bereich der Wissenschaften der Seele gesucht, ich fand nirgendwo eine Definition der Seele.
Also, die Psychotherapeuten befassen sich mit etwas und sie wissen gar nicht was der Inhalt von dem mit dem sie sich befassen und forschen ist!
Wenn ich Geologe sage meine ich jemanden der sich mit der Erde befasst. (Gea = Erde auf Griechisch und Logos = Wort)
Wenn ich Biologe sage meine ich jemanden der sich mit dem organischen Leben befasst. (Bios= Leben auf Griechisch)
Alle diese Wissenschaften haben eine Kern Beschäftigung, einen Gegenstandsbereich, etwas Konkretes mit dem sie sich befassen.
Aber der Psychotherapeut wie natürlich auch der Psychologe - der nur das Verhalten der Seele bei verschiedenen Zuständen beobachtet - kennt nicht den Gegenstandsbereich mit dem er sich beschäftigt!
Es gibt keine Definition der Seele in der Psychotherapie. Es gibt keine! Überhaupt keine Definition! Also sie wissen einfach nicht womit sie sich befassen.
Gerade deswegen betrachten wir es jetzt von der Seite der Theologie, um zu sehen was die Kirche darüber zu sagen hat und danach stellen wir einen Vergleich.
Ich habe manche Definitionen der Seele in den Schriften der Kircheväter gefunden. Betrachten wir wie zwei Kirchenväter die Seele definieren. Es gibt eine ganz einfache und gleichzeitig sehr wesentliche Definition. Die vom Gregor v. Nazianz dem Theologen († 390). Diese Definition steht in seinen «Dogmatischen Epen», epischen Gedichten, der ursprüngliche Text ist in alt griechisch, in der metrischen Form des archaischen Iambus geschrieben. Diese sind sehr wichtige dogmatische Gedichte.
Es steht: «Die Seele ist ein Hauch Gottes und akzeptierte als Begleiter das was Gott als Begleitung Ihr gegeben hat» also den Körper. Das ist was Gregorius der Theologe sagt. Einfach. Gott gab einen Hauch.
Eine Definition die viel detaillierter ist gab paar Jahrhunderte später, der heilige Johannes von Damaskus († 750). Diese Definition findet man in seinem bekannten Buch, ich wünsche dass alle Christen es lesen werden, das Buch heißt «Genaue Darlegung des Orthodoxen Glaubens» (Expositio Fidei) dort analysiert er einfach und anschaulich die Dogmen unseres Glaubens. Deswegen heißt es auch «Genaue Darlegung des Orthodoxen Glaubens».
Ich lese wie der heilige Johannes von Damaskus die Seele dort definiert, er sagt: «Die Seele ist eine lebendige Substanz (Wesen), einfach und unkörperlich, in ihrer Natur für körperliche Augen unsichtbar, unsterblich, vernünftig denkend, gestaltlos. Sie bedient sich eines organischen Leibes und gibt diesem Leben, Wachstum, Empfindung und Zeugung; sie hat nicht einen von ihr verschiedenen Geist und sie ist selber sauber selbstmächtig, wollend und wirkend, wandelbar oder willensveränderlich, sie ist auch geschaffen weil alles das in ihrer Natur (das so sein) hat sie von ihrem Schöpfer empfangen, von wem sie auch das Sein (Bestehen) ihrer Natur erhalten hat».
Und so ist es. (Eine sehr tiefe Definition). Sicher würde man sehr viel Zeit brauchen um diese Definition zu analysieren.
Betrachten wir das Wort «Substanz (Wesen)». Dieses Wort, das Wesen ist für unsere Analyse sehr wichtig; das Wesen ist einfach. Gregorios Theologos sagt dass Gott einfach ist was heißt dass Gott keine Entzweiung in sich hat und da die Seele sein Geschöpf ist und gleichzeitig nach seinem Bild geschaffen ist, ist sie auch einfach, das heißt dass sie ist nicht geschaffen um Entzweiung zu haben.
Nicht vergessen, behalten Sie dass die Seele eine lebendige Substanz ist, dass sie einfach ist, alles andere was ich schon gesagt habe, und ist von Gott geschaffen.
Ich werde jetzt über drei wichtige Punkte sprechen, bitte versuchen Sie diese gut zu verstehen, wenn man diese richtig versteht, begreift man leicht den Unterschied zu den verschiedenen Methodologien der Psychotherapie. Ich spreche noch nicht über die Methoden der Psychotherapie. Zuerst sollte man unseren eigenen Reichtum kennen und dann können wir ruhig sehen was die anderen meinen um ohne Auseinandersetzungen den Vergleich zu ziehen. Ich respektiere die Mühe die sich diese Leute geben, sie versuchen Menschen zu helfen, sogar vom Selbstmord zu retten. Ich respektiere all das.
Das aber heißt nicht dass ich ihre Methodologie oder Definitionen akzeptiere. Ich sage nicht dass die Psychotherapeuten Gotteslästerlich sind, ich sage die wissen nicht, ich sage zusätzlich dass wir überaus ausreichende Theologie besitzen sogar auch um das Wirken der Psychotherapeuten zu bewerten.
Betrachten wir jetzt diese drei wichtige Punkte (Grundsätze) unserer Theologie welche tatsächlich eine Antwort auf unsere Fragen geben. Was ich ihnen Heute sage ist auch der Plan, ein Grundriss für ein Buch das ich vorbereite.
Welche sind diese drei Punkte, die wichtigen, die theologischen? Ich habe von dem was die Kirchenväter sagten - damit ich euch nicht Müde mache - nur einige Ausschnitte gewählt.
Der heilige Gregorios Palamas († 1359) betont etwas ganz besonderes, er schreibt dass die Seele des Menschen Wesen und Energie besitzt. Unter Energie versteht man jede Äußerung die wir merken: der Sinn die Gefühle sind die Wirkung der Energie des Wesens und das Wesen ist (wissenschaftlich) unbegreiflich man kann es nicht annähern, verstehen. Energie ist all das womit unser Verhalten geäußert wird. Substanz und Energie. Der Hl. Gregorios Palamas sagt dass die Seele der Tiere (aufpassen er sagt dass die Tiere Seele haben, aber was für eine Seele?) das Leben ihres Körpers ist. Es existiert aber (bei den Tieren) kein Wesen der Seele, sondern sie ist nur Energie. Die Tiere haben Hunger, die springen usw. weil die nichts anderes haben außer dem Resultat der Wirkung der Energien durch ihren Körper, deswegen wenn sich der Körper auflöst, löst sich auch diese Energie auf. Das ist eine Energie. Die heilige Schrift sagt es. Da nach der Schrift «eines jeden Tieres Seele sein Blut ist». Es ist nicht die Seele die wir meinen, «nach Seinem Bildnis», sondern sie ist nur eine Energie. Unsere Seele aber, hat Wesen und Energie. Nur der Mensch hat das Wesen. Die Wirkung der Energien sind die verschiedenen Bewegungen. Das Tier ist nicht nur Leib es hat auch eine Bewegung, der Schöpfer gab die Bewegung, aber es sind nur Energien, nicht Substanz.
Hl. Maximus der Bekenner († 662 ) sagt «die Seele des Menschen bewegt sich, sie ist nährend und wachstumgebend». Wachsen, Bewegung, Nahrung, das sind Energien der Seele. Er sagt noch dass die Seele auch Pulstätig ist, Sie wissen die Tiere sind auch vital, pulsierend, das gehört ebenfalls zu den Energien der Seele. Er sagt aber noch, dass die Seele noch vernünftig und denkend ist!
Die Gnade Gottes kommt und installiert sich in der Seele. Das ist Gottes Wesen.
Die Tiere haben das wachsende, haben das pulsierende aber nicht die Vernunft. Deswegen schreibt der Basilius von Cäsarea († 379), einer der Kirchenväter der sein eigenes Hexaemeron (Schöpfungsgeschichte) schrieb (Homilien über das Hexaemeron) - andere schrieben auch ein Hexaemeron - dass weil die Tiere diese Substanz der Seele nicht besitzen, ersetzte Gott diesen Mangel an Vernunft mit besonderen Eigenschaften wo die Tiere dem Menschen überlegen sind. Manche Tiere springen höher als wir, andere laufen schneller, machen Verschiedenes das wir nicht machen weil sie nicht diese Substanz der Seele haben, wo sich die Vernunft befindet, sondern nur das Pulsierende und das Nährende haben. Wenn ich das Wesen der Seele ignoriere was ist alles andere? Animalische Ausdrücke, Zorn, Nervosität, Geschwindigkeit, Agonie, ich habe Hunger, ich habe kein Hunger, ich habe Bedürfnisse. Wenn ich das Wesen der Seele, was nur die Kirche kennt und definiert hat weglasse, über welche Seele spreche ich dann?
Falls ich den Unterschied zwischen Wesen und Energie der Seele wie es beim G. Palamas, Basilius von Caesaria, Gregorius Theologos und dem Maximus erklärt wird nicht kenne, wie kann ich mich dann mit der Seele befassen? Wir werden sehen, ich werde einige Beispiele geben, dass bei allen Psychotherapeutischen Methoden der vernünftige Teil der Seele völlig ignoriert wird, es wird nur versucht die Instinkte in Kontrolle zu halten, oder sie anzuregen, als therapeutische Methode. Es fehlt das Wesen. Wie ist es möglich die Seele zu heilen wenn man nicht weiß dass die Seele Wesen und Energie ist und man glaubt dass sie nur Energie ist?
Ich hoffe dass Sie all das verstanden haben.
Zweite Definition, die auch sehr wichtig ist. Diese Definition kommt aus der Erhabenheit der Theologie des Hl. Maximus des Bekenners.
Ich erkläre es einfach. Er sagt dass alles und natürlich auch der Mensch der nichts war - «aus dem Nichtsein» - nahm seine Existenz - «ins Dasein geführt wurde» - sich bewegt. Der Mensch wurde so vom Gott geschaffen, er bewegt sich weil er so von Gott erschaffen wurde. Er ist in ständiger Bewegung. Diese Bewegung wurde von Gott geschaffen, um dem Menschen zu Gott zu führen. Es handelt sich um eine Bewegung nach oben, Richtung Gott, und der Mensch bewegt sich ständig Richtung Gott bis er sich endlich in Gott befindet dort, wie Maximus sagt, ist er in einem Zustand wo es scheint dass diese Bewegung aufhört, aber sie hört nicht auf. Gott ist endlos, ewig. Sagt nicht Apostel Paulus «von Herrlichkeit zu Herrlichkeit»? Der Mensch «anapavete» in Gott, (d.h. er findet Ruhe und Freude in Gott er ist zufrieden). Was heißt das? Das heißt dass er nicht mehr wandelbar ist. Während unserer Bewegung zu Gott hin, sündigen wir ab und zu, Gedanken kommt, manchmal akzeptieren wir diesen schlechten Gedanken, aber wir bewegen uns zu Gott hin.
Die Therapeutik unserer Kirche ist die Bewegung Richtung Gott.
Unsere Kirche zeigt uns den Weg zu dieser Bewegung: Bette! Mach Kniefälle! Bewege dich, dein ganzes Dasein, Richtung Gott und wir fallen.
Ruhe in Gott heißt ein Halt der kein Halt ist, der Mensch wird fest, unveränderlich, seine Seele bewegt sich immer, wo soll sie aufhören? Im unendlichen?
Hier ist etwas wichtiges, die Bewegung der Seele in der Richtung ihres Schöpfers als Therapie.
Wenn du diese Bewegung nicht kennst wie kannst du dich mit der Therapie befassen? Seht was in der Welt geschieht. Die Menschen bewegen sich horizontal. Die bewegen sich. Manche bewegen sich viel und deswegen werden sie müde, andere weil sie müde wurden, ruhen sich aus. Andere machen nichts und ruhen nur. Beide werden krank, die sich bewegenden und die ruhenden. Was sagt die Kirche darüber? Sie sagt dass beides Falsch ist. Falls du dich bewegst und du bewegst dich nicht in der Richtung deines Schöpfers, bewegst du dich falsch. Wenn du nur ruhst ohne den unveränderlichen, festen Zustand zu erreichen, der wie gesagt ein Halt ist, das ist ebenfalls eine Krankheit.
Wie sollte sich der Faule bewegen und wie der Fleißige? Beide sollen sich in Gottes Richtung bewegen, es handelt sich nicht darum den Faulen zu Arbeit zu bringen, oder dass der sehr Fleißige etwas ruhen sollte. Beides ist Krankheit. Falls wir diese Bewegung Richtung Gott die Hl. Maximus erklärt nicht begreifen, welche die eine und einzige therapeutische Bewegung die der Mensch besitzt ist, dann ist alles umsonst. Auch im Raum der Kirche, steht die Reue im Zusammenhang mit der Beichte, man soll eine Bewegung machen, der Körper soll mobil sein. Was sind die Kniefälle? Was ist das Fasten? Was ist eine Ikone zu betrachten? Was sind alle diese körperlichen Taten die wir in unserer Orthodoxie praktizieren welche viele Leute anderer Bekenntnisse nicht verstehen? Es ist die Bewegung, das Mobilisieren des ganzen Menschen zu Gott. Was ist dieser kontinuierliche Zyklus der Akoluthien (Gottesdienste) in unserer Kirche? Die Bewegung morgens mittags und abends: der mitternachts Gottesdienst, der Gottesdienst nach dem Abendessen, der Morgengottesdienst, die Vesper. Eine kontinuierliche Bewegung: das Stundengebet die erste, die dritte, die sechste, die neunte Stunde. Ein kontinuierliches Mobilisieren Richtung Gott.
Diesen Punkt der Bewegung für eine Sekunde, der Bekenner nennt es, ich habe vorher «anapavete» gesagt (d.h. dort ist er zufrieden in Ruhe, er fühlt sich wohl), Maximus sagt es auch ein bisschen anders, «Stasis» (Halt) ist nicht das beste Wort, er nennt es besser «Ekstasis» also Ekstase was eine andere Art von «Stasis» (Halt) ist, sie ist in Gott. In dem du «anapavese» (in Ruhe und zufrieden bist) bist du bei Gott und so weil Gott unendlich ist bewegst du dich ständig, «von Herrlichkeit zu Herrlichkeit».
Also, die Therapeutik unserer Kirche, welche die einzige Therapeutik ist, definiert all das als die Therapie der Seele.
Zuerst hatten wir das Wesen und die Energie und dann kommt diese Bewegung, die ständige Bewegung zu Gott. Wenn man den zu Therapie bestimmten Menschen nicht zu dieser Bewegung führt, dann sind seine Bemühungen zwecklos. Der Psychotherapeut hemmt ihn Selbstmord zu begehen, er hilft ihm nicht enttäuscht zu werden und nicht anderen zu schaden. Ihm von all dem zurückzuhalten ist gut, aber das kann er nicht für immer tun ohne ihn unter diese Bewegung zu stellen. Hier ist noch ein großer wesentlicher Unterschied. Ein sehr wichtiger Unterschied unserer Kirche mit jeder Prozedur, jedem Verfahren der Psychotherapie auch wenn die besten Absichten dabei sind.
Ich wiederhole es, die Psychotherapeuten haben guten Willen sie geben sich wirklich Mühe, versuchen den Leuten zu helfen. Aber die Lösung dieser Tragödie ist einfach nicht dort wo sie, sie suchen.
Und noch ein sehr wichtiger Punkt, der dritte theologische Punkt der diese Differenz zeigen kann. Es ist wirklich etwas ganz besonderes das was von diesen großen Kirchenvätern geschrieben wurde, dem Maximus und dem Palamas. Ich lese den Text von Maximus: «Gott», sagt er, «der die Menschliche Natur schuf, gab ihr nicht die Lust», beachten Sie wie er es erklärt, «sondern eine geistige Kraft zur Lust». Das ist sehr wichtig. Wir sehen, wir hören, wir fühlen alles, wir besitzen alle Sinne. Die Sinne sind von Gott, aber Gott, sagt er, gab nicht zu jedem Sinn Lust, sondern, beachten Sie, er gab eine Bewegung - Neigung zur Lust in Richtung Gott. Die Sinne, jeder Sinn soll sich zu Gott wenden und sich in Richtung Gott bewegen, das ist was unsere Orthodoxie lehrt. Der Mensch hat in sich die Bewegung Neigung zur Lust, diese Bewegung hat er in sich. Aber was für eine Lust? Diese Lust, Gott zu lieben, sagt Maximus, das hat er in sich. Wir besitzen die Bewegung zur Lust. Alles andere ist einfach Sinn, z.B. der Geschmacksinn. Wenn man aber diese Bewegung zur Lust nicht auf Gott hin verwirklicht, dann weil sie da ist (existiert), wendet sie sich anderswo hin sie geht Richtung Sinne und wird zu Sinnenlust, und dort beginnt die Sünde.
Das ist sehr wichtig für die Psychotherapeutische Prozedur.
Maximus sagt zusätzlich: «und weil Gott sah dass der Mensch alle diese Lust, diese Bewegung die er zur Lust Richtung Gott hat, zu den Sinnen wendete, gab ihm Gott ein «Medikament» eine Therapie, er gab ihm das Leiden und durch das Leid und Schmerz wird diese Sinnenlust, die anfängt ihm zu versklaven, langsam beherrscht». Das Leiden der Schmerz als Medikament. Das Leiden beherrscht die Sinnenlust.
Diese drei theologischen Punkte sind die Basis des wesentlichen Unterschieds des Mysteriums der Kirche, des Heilens der Kirche, zu jeglichen menschlichen mit gutem Willen und ehrlichen Versuch zu heilen.
Erlauben sie mir die zu wiederholen.
Erstens die Differenz zwischen Wesen und Energie der Seele. Energien sind die externen Ausdrücke, Wesen ist das Vernünftige.
Zweitens, nur die Bewegung auf Gott hin und keine andere Bewegung heilt den Menschen außer dieser Bewegung zu Gott, wie Hl. Maximus der Bekenner es definierte und ich es Ihnen vorher sagte, die Bewegung welche Stillstand (Bestand in Gott), Ekstase, und wieder Bewegung wird.
Drittens, die Neigung zur «Lust» und weil wir die nicht zu Gott hin wenden, weil wir nicht diese Bewegung Gott zu lieben haben, als Lust, zerstreut sie sich horizontal. Wie eine Rakette die man nach oben abschießen sollte, aber das misslingt und die platzt rechts und links horizontal und zerstört alles. Das ist was passiert. Gott hat uns die Kraft zu Lust gegeben, aber was für eine Lust? die Lust Ihm zu lieben, und es ist eine Bewegung zur Lust, Maximus sagt Bewegung. Du bewegst dich zu Gott und dann kommt diese Lust. Falls sich diese Bewegung nicht auf Gott hin wendet, nach oben, weil sie hat die Dynamik, bricht sie aus nach unten, sie geht in allen Sinnen des Menschen und der Mensch wird ein Mensch der Lust. Alles inbegriffen, Gefräßigkeit usw.

Auszug aus einem Vortrag von Konstantinos Stratigopulos: "Beichte und Psychotherapie" Quelle: http://www.floga.gr

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