Mittwoch, 26. März 2014

Das orthodoxe Kloster der hl Großfürstin Elisabeth in Buchendorf

http://www.orth-frauenkloster.de/t1/index.php/de-home.html

hl. Großfürstin Elisabeth
Als Gründungsdatum unseres Klosters gilt offiziell der 1. Oktober 2005, obwohl bereits zu Beginn der Renovierungsarbeiten im August ein Moleben abgehalten wurde.
Daraufhin hat alles begonnen …
Das Gebäude des Klosters ist uns von katholischen Nonnen in Pacht überlassen und seither dauern Arbeiten an, die der Verschönerung und Ausgestaltung im orthodoxen Stil dienen. Die Zahl der Bewohner ist kontinuierlich bis auf derzeit zehn Schwestern angewachsen. Täglich wird im Kloster der vollständige Zyklus der Gottesdienste vollzogen. Die Göttliche Liturgie zelebriert der Priestermönch Avraamij (Dirks) 3 mal wöchentlich, einschließlich Sonntags (siehe "Gottesdienstplan").
Das hauptsächliche Augenmerk im Kloster gilt dem Gebet und dem Gottesdienst. Alle Schwestern besuchen unabhängig von dem Dienst den sie im Kloster ausführen, alle Gottesdienste. Diese Bereitschaft wird auch von den Pilgern erwartet, die das Kloster besuchen wollen.
erzbischof Mark
Der Geistliche Vater des Kloster ist S. E., der Hochw. Erzbischof Mark von Berlin und Deutschland sowie Großbritannien.  Trotz seiner umfangreichen Arbeiten besucht er regelmäßig das Kloster um den Schwestern die Beichte abzunehmen und die Liturgie zu zelebrieren.
Unter der Bezeichnung «Verweilen in Nachlässigkeit» wird im Mönchstum die Vernachlässigung des ununterbrochenen Jesus-Gebetes verstanden.

Die physische Mühe und die Mühe des Gebetes – diese beiden sind unzertrennlich wie die Schwestern Martha und Maria im Evangelium. Die Schwestern versuchen, die Anweisungen ihres Abba auszuführen und verbinden bei der Ausübung eines jeden Klosterdienstes ihre Mühe mit dem Gebet.

Einige Gemeinden der Diözese unterstützen die Existenz der Schwesternschaft indem sie Prosphoren und Kirchengewänder aus den Klosterwerkstätten bestellen und per Post zugesand bekommen. Im Kloster gibt es einen kleinen Laden, in dem kirchliche Gegenstände erworben werden können und in einem zweiten Bücher. Am Lazarussamstag wird traditionell ein Ostermarkt veranstaltet, auf dem Kuliči (Osterkuchen), gefärbte Eier und andere kleine Geschenke zu Ostern verkauft werden. Die Schwestern bebauen auch ein kleines Stück Land und ernähren sich auf diese Weise von den Früchten ihrer Arbeit. Außerdem hat jede Schwester ihr «eigenes» Stückchen Garten, das sie selbst pflegt, wo sie Blumen eigener Wahl anpflanzen kann und dabei die Weisheit Gottes in der Schönheit Seiner Schöpfung preist. Auf diese Weise wird das Gotteshaus, indem sie selbst geistlich wächst, geschmückt.
Das Gründungsjahr des orthodoxen Sommerlagers «Martha und Maria» für Mädchen fällt zusammen mit dem Geburtsjahr des Klosters. Alljährlich versammeln sich aus ganz Deutschland und anderen Ländern in den Mauern des Klosters mehr als 45 junge Teilnehmerinnen am Lager.
Die Schwestern beherbergen zeitweilig russische Bürger die zur medizinischen Behandlung nach München kommen. Somit erhalten unsere Landsleute in der Fremde einen Platz der Geborgenheit, wo sie Trost und geistliche Stärkung in ihrem Leid finden können. Von unschätzbarem Wert ist die Möglichkeit in dem Zeitraum ihrer Behandlungen die Beichte ablegen und die Heiligen Gaben empfangen zu können. 
Durch einen Erlass der Bischofssynode vom 1./14. Mai 2009 wurde die Nonne Maria (Sidiropulu) zur Vorsteherin des Klosters ernannt.

Für Pilger

Wenn Dir elend ist der Menschen und des Schicksals wegen,
Wenn Kummer Dich hat angeflogen,
Wenn schweres Leiden, schlangenhaft in Dich eingedrungen,
Wie Feuer ausgetrocknet hat Deinen Leib,
Wenn Du des Nachts keinen Schlaf findest vor Gram,
Wenn Deiner Hände Arbeit Dir nicht gelingt,
So komm ins Kloster und verehre die Gebeine der Heiligen,
So komm ins Kloster und bete!

Pilger

Pilger sind gläubige Menschen, die heilige Stätten besuchen, um zu beten und sich geistlich zu stärken. Darin unterscheiden sie sich von gewöhnlichen Touristen, die eine Reise zu diesen oder jenen Orten unternehmen, um sich zu erholen oder bestimmte Sehenswürdigkeiten aufzusuchen. Pilger, die in unser Kloster kommen, fügen sich auf Zeit in den Rhythmus unseres Lebens ein, um sich geistlich zu stärken, aber auch um zur Ehre Gottes zu arbeiten und dem Kloster dadurch Hilfe zu erweisen. Damit die Zeit, die im Kloster verbracht wird, auch der Seele Nutzen bringt, wird der Besuch der Gottesdienste als obligatorisch angesehen. Da jedes Kloster seine eigenen Regeln, seine Ordnung und seine Besonderheiten hat, befindet sich in jedem Gästezimmer als Hilfe für unsere Pilger ein «Pilgermerkblatt». Wer dieses aufmerksam durchliest, erhält alle nötigen Informationen über die Regeln des Aufenthaltes als Pilger in unserem Kloster und kann sich leicht im Tagesablauf orientieren.

Wir bitten unsere Pilger und Besucher darum, die Zufahrt auf das Klostergelände über den„Leutstettener Weg“ zu nehmen, wo eigens ein Parkplatz eingerichtet ist.

Informationen für die Besucher des Skits der hl. Großfürstin Elisabeth

       4:00 –   8:00 Uhr
       9:00 – 12:00 Uhr
      12:00 – 14:00 Uhr
      14:00 – 16:00 Uhr
      18:00 – 19:00 Uhr
      20:00 – 21:00 Uhr
   Morgenamt, Göttliche Liturgie
   Besuchszeit
   Mittagspause (Das Kloster ist geschlossen)
   Besuchszeit
   Abendgottesdienst
   Kleines  Apodypnon 

SOMMERLAGER „MARTHA UND MARIA“ 2014

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Für Mädchen im Alter von 8 bis 13 Jahren  
Die täglichen Gottesdienste, der unmittelbare Kontakt zum Klosterleben, ja allein schon der bloße Aufenthalt im Kloster sind Nahrung für eine junge Seele. Ziel unseres Lagers ist es den orthodoxen Mädchen die hier im Ausland leben die Möglichkeit zu geben, das Klosterleben kennen zu lernen. Wir möchten sie mit Fähigkeiten aus der russisch-orthodoxen Tradition unserer Kirche vertraut machen, welche sie als zukünftige Mütter in ihre Familien hineintragen können. Das Aufwachsen in einem fremden Land birgt die Gefahr, dass die Kinder ihre Muttersprache und den Bezug zur russischen Kultur verlieren. Daher wird diesem Punkt während der Arbeit mit den Kindern besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Mädchen haben die Möglichkeit Altersgenossen aus den Gemeinden von ganz Deutschland und anderen Ländern kennen zu lernen und Freundschaften zu schließen, was zugleich ihren kirchlichen Umgang festigt. Der Aufenthalt in der landschaftlich schönen bayerischen Umgebung, wenn auch nur kurz, bietet den Kindern Erholung des täglichen Alltagstress und des Stadtlebens.
Das Programm für das Sommerlager wechselt jährlich.

In der ersten Tageshälfte findet Religionsunterricht statt, es wird über aktuelle Alltagsprobleme diskutiert und die Kinder werden in den Kirchengesang eingeführt. In der zweiten Tageshälfte werden Handarbeiten durchgeführt und es finden Ausflüge statt.
Die Mädchen werden 6:20 Uhr geweckt und der Tag beginnt mit der Göttlichen Liturgie. Von 13-14:00 Uhr ist Mittagsruhe und nach den Abendgebeten 20:30 Uhr beginnt die Nachtruhe.
Die Teilnahmegebühr beträgt pro Kind 200 €.
In diesem Preis ist eine vollwertige Ernährung 3x am Tag enthalten. Es werden anfallende Materialkosten für den Unterricht und die Handarbeiten, die Gebühren für den Reiterhof und Fahrkosten für die Exkursionen bezahlt.
Es besteht die Möglichkeit finanzielle Unterstützung beim Sozial- oder Jugendamt zu beantragen. Für diesen Fall stellt das Kloster eine entsprechende Bescheinigung über die Teilnahme des Kindes und die Teilnahmegebühr aus.

In diesem Jahr finden zwei Sommerlager statt:
  • 21.07. - 26.07.2014
  • 04.08. - 09.08.2014
Russisch-Orth. Kloster der hl. Elisabeth
Forstenrieder-Park Str. 2
82131 Buchendorf
TEL +49 (0) 89 637 35 20
FAX+49 (0) 89 893 579 25


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