Samstag, 29. März 2014

Der 4. Fasten – Sonntag, Sonntag des hl. Johannes Klimakos (der die "Himmelsleiter" schrieb)

                      

Das Auferstehungstroparion:
Zerstört hast Du durch Dein Kreuz 
den Tod, aufgetan hast Du dem 
Schächer das Paradies; den Myronträgerinnen 
hast Du das Jammern verwandelt und den Apostel zu predigen geboten: 
Dass Du auferstanden bist, o Christus Gott,
schenkend der Welt das große Erbarmen.

Das Troparion zum Gedächt- nistag des hl. Johannes 
Klimakos (8. Ton): 
Durch die Bäche Deiner Tränen 
brachtest Du die dürre Wüste zum 
Blühen; durch Dein tiefes Seufzen 
brachten Deine Leiden hundert
fältige Frucht; durch Deine Wunder 
wurdest Du eine leuchtende Fackel für das All. 
Seliger Vater Johannes, bitte Christus Gott, 
unsere Seelen zu erretten.

Das Kondakion zum 4. Fastensonntag (8. Ton): 
Unbesiegbare Heerführerin, dir gelten die Lieder des Sieges! 
Aus der Gefahr befreit bringt deine Stadt, Mutter Gottes, 
dir Hymnen des Dankes entgegen. Du, 
von unwiderstehlicher Macht, befreie mich von jeder Gefahr, 
damit ich dir zurufen kann: Heil dir, Braut und Jungfrau! 
(Wird während der ganzen Fastenzeit immer wieder 
gesungen).


Die Epistel zum 4. Fasten-Sonntag: 
Prokimenon: Der Herr gebe Kraft seinem Volk! Entbietet dem Herrn, ihr Kinder Gottes!Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Hebrä-er (Heb 6: 13-20)

Brüder, als Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwor er bei sich selbst, da er bei keinem Größeren schwören konnte, und sprach: 
„Wahrlich, ich will dich segnen und mehren.“ Und so wartete Abraham in Geduld und erlangte die Verhei-ßung. Die Menschen schwören ja bei einem Größeren, als sie selbst sind; und der Eid dient ihnen zur Bekräftigung und macht aller Widerrede ein Ende. Darum hat Gott, als er den Erben der Verheißung noch kräftiger beweisen wollte, dass sein Ratschluss nicht wankt, sich noch mit einem Eid verbürgt. So sollten wir durch zwei Zusagen, die nicht wanken – denn es ist unmöglich, dass Gott lügt – einen starken Trost haben, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, festzuhalten an der angebotenen Hoffnung. Diese haben wir als einen sicheren und festen Anker unserer Seele, der auch hineinreicht bis in das Innere hinter dem Vorhang. Dahinein ist der Vorläufer für uns gegangen, Jesus, der ein Hoherpriester geworden ist in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.

Evangelium 4. Fasten-Sonntag: (Mk 9: 17-31)
In jener Zeit sprach einer aus der Menge zu ihm: Meister, ich habe meinen Sohn hergebracht zu dir, der hat einen sprachlosen Geist. Und wo er ihn erwischt, reißt er ihn; und er hat Schaum vor dem Mund und knirscht mit den Zähnen und wird starr. Und ich habe mit deinen Jüngern geredet, dass sie ihn austreiben sollen, und sie konnten’s nicht. Er aber antwortete ihnen und sprach: O du ungläubiges Geschlecht, wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch ertragen? Bringt ihn her zu mir! Und sie brachten ihn zu ihm. Und sogleich, als ihn der Geist sah, riss er ihn. Und er fiel auf die Erde, wälzte sich und hatte Schaum vor dem Mund. Und Jesus fragte seinen Vater: Wie lange ist’s, dass ihm das widerfährt? Er sprach: Von Kind auf. Und oft hat er ihn ins Feuer und ins Wasser geworfen, dass er ihn umbrächte. Wenn du aber etwas kannst, so erbarme dich unser und hilf uns! Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst: Wenn du kannst alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. Sogleich schrie der Vater des Kindes: Ich glaube; hilf meinem Unglauben. Als nun Jesus sah, dass das Volk herbeilief, bedrohte er den unreinen Geist und sprach zu ihm: Du sprachloser und tauber Geist, ich gebiete dir: Fahre von ihm aus und fahre nicht mehr in ihn hinein! Da schrie er und riss ihn sehr und fuhr aus. Und der Knabe lag da wie tot, so dass die Menge sagte: Er ist tot. Jesus aber ergriff ihn bei der Hand und richtete ihn auf, und er stand auf. Und als er heimkam, fragten ihn seine Jünger für sich allein: Warum konnten wir ihn nicht austreiben? Und er sprach: Diese Art kann durch nichts ausfahren als durch Beten und Fasten. Und sie gingen von dort weg und zogen durch Galiläa; und er wollte nicht, dass es jemand wissen sollte. Denn er lehrte seine Jünger und sprach zu ihnen: der Menschensohn wird überantwortet werden in die Hände der Menschen, und sie werden ihn töten; und wenn er getötet ist, so wird er nach drei Tagen auferstehen.


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