Mittwoch, 19. März 2014

Das Kloster der Panagia Eleousa in Kynouria (Griechenland) und die wundertätige Ikone

                                       
Die erste Erscheinung der Gottesmutter 

Das furchtbare Erbeben, das Thessalien am 30 April 1954 heimsuchte, ist unvergessen geblieben. Doch insbesondere für das Dorf Xyniada und für den kleinen Athanasios Syros war dieser Tag einmalig.

Der Kleine war damlas acht Jahre alt und spielte mit anderen Kindern zusammen draußen, als er plötzlich auf eine schwarz gekleidete Frau traf, die barfuß war und Verneigungen vollzog. Dieser Ort war eigentlich knochentrocken, doch an der Stelle, wo diese Frau stand, war die Erde weich wie ein Teig. Ung. drei Meter um die Frau herum machte sich ein lieblicher Wohlgeruch breit. Da sagte Athanasios zu den anderen Kindern: "Seht diese Oma, die Verneigungen macht!". Er sagte Oma zu ihr, weil sie schwarze Kleidung trug, wie fast alle Omas damals in den Dörfern. Aber keines der anderen Kinder konnte sie sehen, deswegen verließen sie den Ort und erzählten den übrigen Dorfbewohnern, dass Athanasios etwas sah, das sie nicht sahen. 
Athanasios sah sie weiterhin, aber kein anderer der Dorfbewohner, die mittlerweile auch an die Stelle gekommen waren. Aber sie rochen alle den Wohlgeruch. Sie konnten es sich nicht erklären, viele zweifelten.

Die zweite Erscheinung der Gottesmutter
Am selben Abend erschien ihm die Gottesmutter im Traum, diesmal hatte sie einen hellen Heiligenschein auf ihrem Haupt und der Kleine erschrak bei ihrem Anblick. Er fragte sie: "Oma, wer bist du? Was willst du von mir? Ich habe Angst!" Da sagte sie zu ihm: "Keine Angst, mein Kleiner, ich bin die Mutter des Christuslein, Den du so sehr lieb hast, und Er hat mich geschickt, um dir zu offenbaren, weil du ein reines Herz und eine unschuldige Seele hast, dass ihr dort graben sollt, wo ich heute stand, damit ihr meine Ikone findet. Dieser Ort soll ein Ort der Verehrung werden, eine Kirche soll entstehen, ein heiliger Ort". Nach diesen Worten verschwand die Allerheiligste.
Am nächsten Morgen erzählte er alles und bat alle darum, zu graben. Doch niemand wollte ihm so recht glauben. 

Die Auffindung der heiligen Ikone der Gottesmutter

Es gingen viele Jahre ins Land. Anfang Juni des Jahres 1962 kam ein Gerät, ein Bagger, um andere Strassenarbeiten durchzuführen. Einige Bewohner baten den Fahrer darum, auch an der Stelle zu graben, die ihnen Athanasios gezeigt hatte. doch der Fahrer, ein Mann namens Elias Saltas, der aus dem Dorf Stavros in Lamia stammte, wollte nicht graben und glaubte nicht an die "Märchen" des Kleinen, wie er sagte. Es kam zum Streit, bis ein anderer Mann, Spyros Chouliaras, eingriff, der ebenfalls aus Lamia stammte und für das Finanzministerium arbeitete. Er hatte von seiner Mutter von den Erscheinungen der Gottesmutter gehört und wollte Klarheit haben. Er ließ die wichtigsten Persönlichkeiten des Dorfes zusammenkommen, u.a. den Dorfvorsteher, den Lehrer, den Priester und die Polizisten, die gemeinsam den Fahrer um diesen Gefallen baten, der letztendlich zustimmte.

Der Fahrer begann missmutig zu graben, anfangs ohne jeglichen Erfolg. Dann begann er entnervt Gott zu lästern. Er hörte auf zu graben. doch dann erblickte der Polizist, der dabei war und eigentlich nicht an diese Geschichte glaubte, die Ikone der Gottesmutter. sie war ausgegraben worden! Was dann geschah, ist unbeschreiblich.  Alle Anwesenden fielen auf die Knie, lobten den Herrn und flehten um die Fürbitten und die Hilfe der Gottesmutter, dann verehrten sie alle die heilige Ikone. Einige eilten ins Dorf zurück und begannen die Glocke zu läuten, um auch die anderen in Kenntnis zu setzen. Alle begaben sich zu der Stelle der Auffindung und umarmten den mittlerweile 16-jährigen Athanasios. Sie baten ihn um Vergebung, weil sie ihm so lange nicht geglaubt und sich über ihn lustig gemacht hatten. 


Aber auch der Fahrer, der vorher Gott lästerte und kein gläubiger Mensch gewesen war, weinte und verehrte die Ikone. Er bat die allerheiligste Gottesmutter um Vergebung. Da geschah ein Wunder bei ihm, denn er wurde von seinem langjährigen Magenleiden für immer erlöst. 
An dieser Stelle entstand ein Kloster, das Kloster der Panagia Eleousa. 


Die wundertätige Ikone
Die Ikone ist viele Jahrhunderte alt und wurde wahrscheinlich in der Zeit der Ikonenfeinde versteckt, um nicht zerstört zu werden. Sie ist klein und trägt die Aufschrift: "Mutter Gottes die Erbarmende (Eleousa)". Mit Gottes Hilfe fand man sie unbeschädigt vor. Heute ist die Ikone mit einem silbernen und goldenen "Mantel" bedeckt und wirkt viele Wunder (selbstverständlich nicht die Ikone selbst, d.h. das Material, sondern die allerheiligste Gottesmutter, die abgebildet ist, durch ihre Fürbitten beim Herrn).

Einige Photos vom Kloster: 






Einige wenige Beispiele der Wunder der Gottesmutter


Heilung einer Besessenen 
Eine Frau namens Lemonia Kokkini wurde im Jahr 1963 im Dorf Agrapia von einem Dämon eingenommen. Ihre Eltern brachten sie zu vielen Ärzten, bis sie verzweifelt die heilige Ikone verehrten und um die Hilfe der Gottesmutter baten. Das Mädchen sprach nicht einmal mehr, sondern brachte nur unsinnige Schreie hervor. Sie blieben in der Nachtwache, die gehalten wurde, und ihr Verhalten änderte sich nach und nach während dieser Nacht. Nach ein paar Tagen war sie vollkommen geheilt. Diese Nachricht wurde auch in der örtlichen Zeitung abgedruckt.


Heilung eines Blinden

Ein junger Mann namens Stavros Polymerou aus Xyniada erblindete. Seine Eltern brachten ihn zu der wundertätigen Ikone und nach einem Bittkanon wurde er vollkommen geheilt. Aus Dank spendeten seine Eltern dem Kloster die große Hoftür. 

Der Kindersegen

Zwei kinderlose Paare aus Karditsa namens Giannakos und Kafetsis, baten die Gottesmutter darum, ihnen Kinder zu schenken. Beiden wurde ihr Wunsch erfüllt, so dass sie ein Jahr später wieder das Kloster besuchten, mit ihren Kleinkindern im Arm, um sich zu bedanken und sie dort taufen zu lassen. 




Gestern ist die gute Äbtissin des Klsoters,Schwester 

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