Dienstag, 11. März 2014

Das Leben des seligen Vaters Vitali (Sidorenko)



 „Liebt den Menschen und ihr werdet Christus lieben! Liebt eure Feinde und die Tür der Freude öffnet sich für euch. Der vom Tod auferstandene Christus, reinigt eure in Liebe auferstandene Seele. Das ist alles. So wenig erwartet von uns Gott! Darin besteht das Paradies! Das ist unsere Auferstehung. Liebt die Liebe und ihr werdet ewig leben in der Liebe des Retters Jesus Christus!“ 

Vater Vitali Vater Vitali (Sidorenko) wurde in dem Gebiet von Krasnojarsk, im Jahre 1928 geboren. Seine Mutter (sie wurde später Nonne mit Namen Andronika) betete während der Schwangerschaft: „Gott, gib mir ein Kind, welches dir und den Menschen dienen wird“. 
Einmal während der Schwangerschaft träumte sie von zwei Sonnen und sie hörte eine Stimme: „eine von diesen Sonnen befindet sich in deinem Leib.“ Während seiner Taufe, stand das Baby auf eigenen Beinen (so wie der Heilige Nikolaus) und lächelte. Ein Priester, der die Güte des Babys spürte, sagte zu den Eltern: „er wird ein großer Mensch werden.“

                                       
Schon in früher Kindheit aß das Kind kein Fleisch und mittwochs und freitags trank es keine Milch. Sein Lieblingsbuch war das Heilige Evangelium. 

Wenn er die Glocken läuten hörte, verließ er die Arbeit und ging zur Kirche.

Mit 16 Jahren zerriss er seinen Pass und ging in das Kloster des Heiligen Sergeij. Aufgrund der strengen Polizeikontrollen, musste er jedoch diesen Ort verlassen und ging nach Glina. 
Dort lernte er die Bescheidenheit, den Gehorsam und die Liebe zu Gott und zu den Menschen. Von Glina ging er weiter nach Tagernog. Hier hatte er jedoch ein schweres Leben, denn er wurde von der Polizei oft festgenommen und geschlagen. So bekam er schließlich Tuberkulose. Im Krankenhaus betete er nachts für andere Schwerkranke. Durch ein Wunder überlebte Vater Vitali die Krankheit.
Als Chruschtschow regierte, wurden die Klöster in Glina geschlossen und Vater Aitali ging nach Abchasien (Georgien). Dort liebten ihn alle Mönche, jedoch sahen sie seine Gewohnheit alles zu verschenken als Fehler an. Diese Gewohnheit behielt er sein ganzes Leben lang bei. Vater Vitali zeigte seine besonderen Fähigkeiten auch in seiner Liebe zu den Brüdern und in seiner Bescheidenheit. Er ging zum Beispiel einen langen Weg auf Schnee und Steinen barfuß, um einem Bruder ein Brot zu bringen. In dieser Zeit pflegte einen armen, gelähmten Mönch, um den sich sonst keiner kümmerte. 

Auch in Abchasiens Bergen verfolgte die Polizei das Leben der Mönche. Vater Vitali floh nach Tiflis und versteckte sich dort in der Kirche des Heiligen Alexander Newel, unter dem Schutz des Bischofs Sinob. Später besorgten Freunde für ihn einen Pass. Vater Vitali beschloss, aus Liebe zu den Menschen, im Volk zu bleiben und den Menschen zu helfen. In Tiflis wurde er zum Priester geweiht und er lernte von Vladika (Bischof) Sinob die Liebe zu dem georgischen Volk. Besonders liebte er die georgischen Heiligen.
In den 90-er Jahren brach in Tiflis ein Krieg zwischen den Brüdern los. Dies prophezeite Vater Vitali bereits 30 Jahre zuvor und trauerte deswegen. Während des Kriegs segnete er die Stadt von allen vier Seiten und betete für Frieden. In dem Stadtteil Didube explodierten mehrere beladene Wagons. Vater Vitali stand an einer Stelle, von der die Wagons gut zu sehen waren. Er hob die Ikone der Gottes Mutter Maria und segnete jede Bombe. Dank seines Segens wurde bei diesem Vorfall kein Mensch verletzt oder getötet.

                                        
Als der Krieg in Abchasien anfing, nahm er nur noch Wasser und Brot zu sich, abends zündete er viele Kerzen an und betete für den Frieden in Georgien.
Er segnete den Wunsch von Georgiern ins Ausland zu gehen nicht: „Bleibt hier, wo euer Platz ist und Gott kommt zu euch“, sagte er zu den Besuchern. Man sagt, auch jetzt erscheint er manchen und verbietet ihnen, ihre Heimat zu verlassen.
„Die ganze Welt ist mein Vater und meine Mutter und alle sind meine Verwandten“, sagte er. Wenn er von Katastrophen hörte, dann zündete er Kerzen an und machte so viele Verbeugungen, wie es Opfer gab.
Von vielen Orten kamen die Menschen zu ihm, um Trost zu suchen. Er aber kniete vor den Menschen und bat sie selbst um den Segen. Danach setzte er den Gast auf einen Stuhl, er selbst saß aber auf dem Boden. So hörte er den Besuchern lange zu. Nachdem die Besucher ihre Geschichte erzählt hatten, antwortete indirekt, indem er bestimmte Stellen heiliger Bücher vorlas und sagte: „Es ist nichts schwierig auf dieser Welt. Wenn du die Menschen liebst, dann wird das Leben leichter.“

Sehr streng war er zu denen, die die Priester verurteilten: „Wenn er zelebriert“, sagte er, „dann sieht er wie ein Feuer aus. Selbst der Priester würde erschrecken, wenn er das sehen könnte“.

Vater Vitali entschlief am 1. Dezember im Jahr 1992. Ihm wurde schon 13 Jahre zuvor 2/3 des Magens bei einer Operation entfernt, danach lag er 5 Tage auf der Intensivstation. In der Zeit wurde er seelisch in den Himmel gebracht, wo er Gottes Stimme hörte, die befahl, er solle zurück auf die Erde, denn es wurden für ihn viele Tränen von den Gläubigen vergossen. 
So groß war die Liebe seiner Gemeinde zu ihm. „Kommt zu meinem Grab und erzählt mir über eure Not, wie einem Lebenden und ich helfe euch“, sagte er zu den Gläubigen. Sein Grab befindet sich im Hof der heiligen Kirche des Alexander Newelski in Tiflis und wird von vielen Gläubigen besucht.


Quelle: http://www.prophet-elias.com/

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