Sie litt an Gigantismus, war 2,30m lang und trug Schuhgröße 57. Die Verwachsungen im Kopf übten Druck auf ihre Augen aus und sie würde ihr Augenlicht verlieren.
In jungen Jahren wurde sie in die USA geschickt, um ihre Krankheit zu diagnostizieren, doch die Ärzte dort waren sich nicht einig und boten ihr an, nach ihrem Tod ihr Skelett zu erhalten um weiterzuforschen, was Maria absolut entsetzte.
Total verzweifelt kehrte sie nach Athen zurück, wo sie eine Freundin auf den Altvater Porphyrios (Anm.: Altvater Prophyrios ist mitlerweile auch offiziell heiliggesprochen worden) ansprach, der vielleicht helfen konnte.
Maria war voll der Zweifel, denn Gerontas Porphyrios war selber blind und konnte nicht deutlich sprechen. Sie machte sich dennoch mit ihrer Freundin und ihrer Mutter auf den Weg, um von Vater Porphyrios mit der Frage empfangen wurde, warum sie denn nicht mit ihrer Freundin hatte kommen wollen und er wiederholte das Gespräch zwischen den zwei Frauen. Bis dahin hatte noch keine von ihnen mit ihm gesprochen.
Maria schämte sich und der Gerontas fragte sie, was sie denn hätte.
Sie weinte und sagte, sie würde ihr Augenlicht verlieren. Nein, sagte der Gerontas, du wirst nicht Dein Augenlicht verlierern, sondern Deine Knochen werden brechen.
Nein, Väterchen, mein Augenlicht werde ich verlieren.
Nein, Kind, Deine Knochen werden brechen.
Das wiederholte sich dreimal.
Er bat sie niederzuknien, umfasste ihren Kopf und begann zu beten. Währenddessen fühlte es Maria ihren Kopf brodeln und der Gerontas sagte nochmal, sie würde an den Knochen leiden. Sie glaubte das nicht. Der Gerontas fragte sie, was sie denn hätte und sie sagte ihm, die Ärzte waren nicht imstande das herauszufinden.
Der Gerontas wandte sich an Marias Mutter und fragte sie, ob sie sich noch an die Schwangerschaft erinnere. Das tat sie, sagte die Mutter (Maria war damals beim Gerontas schon 43 Jahre alt).
Erinnerst Du Dich, wie oft Du Dich im zweiten Monat übergeben musstest?
Ganz schwach, Väterchen.
Erinnerst Du Dich daran, dass Dich Dein Mann zum Arzt brachte? Und er beschrieb ihr die Szene von damals.
Die Mutter erinnerte sich langsam wieder daran.
Frau, der Arzt bei dem ihr wart, gab dir 15 Pillen, erinnerst du dich? Aber es waren Epilepsiepillen, der Arzt hat einen Fehler begangen, und die Pillen haben das Embryo verformt und deshalb ist deine Tochter so geworden.
Diese Information wurde an die Ärzte in den Staaten weitergegeben, die diese Nebenwirkungen daraufhin bestätigten. Mit der Zeit stoppte der Augenlichtverlust und das Reiben der Knochen aneinander begann. Offene Knochenbrüche traten ein (bzw. es traten Knochen aus der Haut hervor).
Als Maria den Gerontas verlies, sagte dieser: Diese ist eine Heilige.
Maria wurde Nonne und geistliches Kind des Hl. Joseph vom Vatopaidikloster, hier ein Foto
Sie ertrug ihre Krankheit mit Demut, pries unaufhörlich Gott. So wurde sie auch der Seele nach ein Gigant. Trost für jeden, der vorbeikam, in stetiger Angst, den Weg des Herrn zu fehlen, im harten asketischen Kampf.
Ich könnte hier noch viel mehr schreiben, über das was der Mönch Nephon vom Athos über sie schreibt.
Mögen unsere Heiligen vor Gott für uns bitten, unabhängig was gewisse Bibelkenner über sie denken mögen und herauszulesen glauben. Mögen diese heiligen Gefäße Gottes uns vor Prelest bewahren und uns helfen, selber den Weg zu gehen.
Übersetzung: Nassos
PS. Maria ist (noch) nicht heiliggesprochen worden, trotzdem kann sie uns als Beispiel an Geduld und Gottesglauben dienen!
Quelle http://www.orthodoxes-forum.de/
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