Mittwoch, 11. Dezember 2013

Die Proskomidie –die Vorbereitung auf die Liturgie


Die Liturgie besteht aus drei Hauptteilen:
A) Die Proskomidie (Zurüstung) also Vorbereitung der Hl-Liturgie.
B) Die Liturgie der Katichumenen
C) Die Liturgie der Gläubigen
Die Vorbereitung der Hl. Liturgie ist die sog. Proskomidie. Mit der Proskomidie, die man auch „Vormesse“ nennen könnte, bereiten sich die Liturgen zunächst mit Gebeten auf die Liturgie vor. In Anbetracht des bevorstehenden ehrfürchtigen Mysteriendienstes wird mit den Gebeten der Liturgen die Unwürdigkeit und Unreinheit vor Gott zugegebenmit der Bitte,von allem Makel gereinigt und gerettet zu werden.

Die Proskomidie –die Vorbereitung auf die Liturgie

A. Vorbereitung der Liturgen
Gebet vor den Heiligen Türen
Begrüßung der Ikonen
Eintritt in den Altarraum 
Ankleiden der Liturgen
Handwaschung

B. Bereitung der Gaben
1.  Schlachtung des Lammes
2.  Gedächtnis der Heiligen, der Lebenden und Verstorbenen
3.  Beräucherung und Verhüllung der Gaben
4.  Bereitungsgebet
5.  Schlußgebet 

Diese Gebete liest der Priester mit dem Diakon stehend vor der Ikonostase und schließt mit der Begrüßung der Ikonen und dem Eintritt in den Altarraum. Im Altar beginnt dann die Einkleidung der Zelebranten. Nach der Handwaschung, die die Reinheit des Geistes und des Körpers symbolisiert, schreitet  der Priester zur Bereitung der Gaben.

Die Proskomidie –die Vorbereitung auf die Liturgie
Die Vorbereitung der Hl. Liturgie ist die sog. Proskomidie. Mit der Proskomidie, die man 
auch „Vormesse“ nennen könnte, bereiten sich die Liturgen zunächst mit Gebeten auf die 
Liturgie vor. In Anbetracht des bevorstehenden ehrfürchtigen Mysteriendienstes wird mit den Gebeten der Liturgen die Unwürdigkeit und Unreinheit vor Gott zugegeben mit der Bitte,von allem Makel gereinigt und gerettet zu werden.

Diese Gebete liest der Priester mit dem Diakon stehend vor der Ikonostase und schließt mit der Begrüßung der Ikonen und dem Eintritt in den Altarraum. Im Altar beginnt dann die Einkleidung der Zelebranten. Nach der Handwaschung, die die Reinheit des Geistes und des Körpers symbolisiert, schreitet der Priester zur Bereitung der Gaben.
Die Vorbereitung der Gaben geschieht auf dem sog. Prothesis. Der Prothesis ist ein bestimmter Tisch im Altarraum,auf dem die Gaben zubereitet werden. Dabei wird das gesäuerte Opferbrot (Prosphora) in vorgeschriebener Weise aufgeschnitten und in genau festgelegter Form auf den mit einem Fuß versehenen Teller mit Rand (Diskos) gelegt. Auf dem Opferbrot istvor dem Backenin der Mitte miteinem speziellen Holzstempel vor dem Backen ein Rechteck mit den Buchstaben IS HS NI KA eingedrückt worden. Dies sind die Anfangsbuchstaben aus dem Griechischen und bedeuten „Jesus Christus siegt“. Dieses Rechteck symbolisiert in der Proskomidie das LammGottes. Während der Priester dieses Rechteck aus dem Opferbrot mit Schnitten heraushebt, spricht er die Worte des Propheten Jesajah (Jes 53, 7-8). In Verehrung der Gottesmutter wird ein größeres Dreieck herausgenommen und zur Rechten des „Lammes“ (Jesus Christus) posqtiert mit den Worten des Psalmen (Ps 44 [45], 10). „Die Königin stand dir zu Rechten, im goldenen Gewand und herrlich geschmückt“.
Danach werden zu Ehren der Engel, Propheten, Apostel, Kirchenväter, Märtyrer und Heiligen kleinere Brotstückchen herausgeschnitten und zur Linken des „Lammes“ gelegt.Unterhalb des Lammes werden darauf Stückchen aus dem Brot für die Lebenden und Verstorbenen aufgestellt. So aufgefüllt spiegelt der Diskos die ganze Kirche wider, die um ihr Haupt versammelt zum mystischen Opfermahl schreitet, in dem durch die Wandlung das in der Gabenbereitung zeichenhaft Angedeutete vergegenwärtigt wird. In der Anaphora wird ebenfalls der Gottesmutter, der Heiligen, der Lebenden und Entschlafenen gedacht, konsekriert wird jedoch nur das „Lamm“, das allein Christus symbolisiert.
Der Kelch wird unmittelbar nach der „Schlachtung des Lammes“ mit Wein und (warmem) Wasser (Zeon) gefüllt. Über den Diskos wird mit den Worten: „Und der Stern kam und blieb über dem Ort stehen, wo das Kind war“ (Mt 2,9) ein Metallstern (Asteriskos) gestellt. Schließlich werden beide Gefäße mit eigens dafür vorgesehenen Decken verhüllt. 
„In einer Art alttestamentlicher Typologie, die keine Wirklichkeit im Sinne der Vergegenwärtigung, sondern Vorzeichen und Ankündigung des eucharistischen Geschehens bedeutet, wird in der Proskomidie mit Gesten, Handlungen und Zitaten, die fast ausschließlich dem Alten Testament entnommen sind, die Heilsgeschichte im Verborgenen vorgezeichnet in der festen Zuversicht, dass sie in der anschließenden Göttlichen Liturgie vergegenwärtigt und offenbart wird“.
Pfarrer Vujasin

Aus: Die Struktur der Göttlichen Liturgie - Vr. Vujasin http://www.prophet-elias.com 

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